VEREINE Der Vorstand der Kolping- familien Regensburg
zog überwiegend positive Bilanz und nahm Stellung
zu den Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche.
VON FLORA JÄDICKE, MZ
REGENSBURG. Bei der alljährlichen Bezirks- versammlung im Frühjahr konnten Vorstand und Delegierte auf ein gutes Jahr 2009 zurückblicken. Neben den verschiedenen Berichten, der Entlastung des Kassenführers und der Vorstellung des neuen Versicherungs- partners Pax Versicherungsdienste stand vor allem die aktuelle Situation um Kinderschänder und die Fälle von Kindesmisshandlung in der katholischen Kirche im Fokus des Schriftwortes von Bezirkspräses Siegfried Schweiger. "Die Täter vor Gericht stellen" Im offiziellen Text der Diözese für den diesjährigen Kreuzweg hieße es unter anderem "Herr rufe diejenigen zur Umkehr, die die Würde von Kindern nicht respektieren." Diese Bitte wollte Schweiger auch auf das "unsägliche Leid, das wir mit sexuellen Übergriffen auf Kinder verbinden" verstanden wissen. Nirgendwo, so der Präses, sei der psychische Schaden so groß wie bei missbrauchtem Vertrauen in der Familie und der Kirche. Er stehe daher hinter der Forderung: "solche Vorkommnisse und das Schweigen müssen rückhaltlos aufgeklärt werden. Die Opfer müssen entschädigt werden und die Täter vor Gericht gestellt". Schweiger verwies im Zusammenhang mit entwürdigten Kindern aber auch auf Millionen Kinder, die unter Gewalt und Armut litten und ohne jede Rücksicht auf die UN-Kinderrechtskonvention als Arbeitssklaven missbraucht würden. "Solches Leid ist nur möglich, weil wir keine besseren Christen sind", schrieb er den Delegierten ins Stammbuch. Ruf nach besserer Jugendarbeit Erfreulicher fiel der Jahresbericht aus. Zwar war 2009 finanziell weniger einträglich, dafür aber hätten sich die Kolpingfamilien gesellschaftlich bestens entwickelt, verkündete der Bezirksvorsitzenden der Kolpingfamilien Herbert Lorenz. Unter dem Leitwort "Gemeinsam über Brücken gehen - Soziale Zukunft mitgestalten!" stieg die Mitgliederzahl auf 3097 an. Rund 30636 Gäste nahmen an den 865 Kolpingveranstaltungen teil. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die Kultur und Freizeitangebote mit 9282 Teilnehmern und die Themen "Glaube und Religion". Weniger Interesse dagegen finden "Adolph Kolping und sein Werk". |
Sie distanzieren sich deutlich von den Skandalen
in der katholischen Kirche: Bezirksvorsitzender Herbert Lorenz (v.l.),
sein Stellvertreter Markus Neft
sowie Bezirkspräses Siegfried Schweiger.
(Foto: Jädicke) Marc Frost aus Köln stellte der Versammlung den neuen Versicherer Pax Versicherungs- dienst vor. Seit 2010 hat er alle Ver- sicherungsverträge des Kolping eigenen Versicherers eins zu eins übernommen.
GUT ZU WISSEN
Das Kolpingwerk ist in 60 Ländern aktiv mit rund 2700 Kolpingsfamilien.28 davon wirken in Regensburg, 15 im Stadtgebiet Regensburg und 13 im Landkreis Regensburg. Von den 3097 Mitgliedern in Regensburg sind 281 ehrenamtlich als Vorstände wirksam. Der deutsche Zentralverband hat rund 270000 Mitglieder. |
ENGAGEMENT Der Bezirkskolpingsver- band ehrte Siegfried Schweiger,
der seit 25 Jahren Bezirkspräses ist.
REGENSBURG. 28 Kolpingsfamilien mit 3100 Mitgliedern zählt der Bezirksverband Regensburg im Kolpingwerk Sein geistlicher Leiter ist seit 25 Jahren Studiendirektor i. R. Siegfried Schweiger. Im Anschluss an die Fasten predigt in St. Emmeram wurde im Pfarrheim das 25-jährige Jubiläum von Siegfried Schweiger als Bezirkspräses gefeiert. Der Geistliche, hauptamtlich von 1972 bis 2005 Religionslehrer an der Kerschensteiner Berufsschule in Regensburg, arbeitet seit 38 Jahren als Seelsorger in der Pfarrei St. Emmeram mit. Nach der Fastenpredigt trafen sich die Verantwortlichen des Bezirksverbandes im Emmeramer Pfarrheim zur Gratulation. Bezirksvorsitzender Herbert Lorenz konnte dazu den Diözesanvorsitzenden Heinz Süß, die beiden Altbürgermeister Horst Eifler und Alfred Hofmaier sowie die Mitglieder des Bezirks- vorstandes und die Vertreter der einzelnen Kolpingsfamilien begrüßen. In seiner Laudatio verwies der Ehrenvorsitzende des Bezirks- verbandes Alfred Hofmaier auf die Bedeutung des Ehrenamtes für die Gesellschaft. Hofmaier sagte, dass Präses Schweiger diesem bereits seit 50 Jahren diene. |
Während
seiner Studentenzeit habe Schwei- ger im Vorstand der Studentenverbindung Agilolfia
mitgearbeitet. So sei er z.B. als Asta-Vorsitzender
bei der Grundsteinlegung der Universität Regensburg im November 1965 dabei gewesen.
Seit seiner Priesterweihe im Jahre 1967 wirke Siegfried Schweiger
als Kolpingpräses, fünf Jahre in Oberviechtach und nunmehr seit 38 Jahren
in der Pfarrei St. Emmeram.
Als Bezirkspräses ist Siegfried Schweiger, laut Hofmaier, die religiöse Ausrichtung der Kolpingsfamilien ein besonderes Anliegen. Bei Besuchen und Vorträgen in allen Kolpings- familien des Bezirksverbandes, bei Besin- nungstagen, Vorstandssitzungen und nicht zuletzt beim jährlichen Gottesdienst in der Wolfgangswoche - auch seit 25 Jahren - versuche Schweiger Kolpings Wort "Wer Mut zeigt, macht Mut" zu realisieren.
BEZIRKSPRÄSES SEIT 25 JAHREN
Studiendirektor i.R. Siegfried Schweiger ist seit 25 Jahren
Präses des Bezirksverbands.Der Verband zählt 28 Kolpingsfamilien mit rund 3100 Mitgliedern. Gerne zitiert Schweiger dabei den Emmeramer Kolpingssohn Hans Igl, der im April 1945 von den Nazis gehängt wurde. Dieser sagte in der Emmeramer Sakristei: "Wir alle müssten mehr Mut haben." |
AUSZEICHNUNG Kolpingverband verleiht Altbürgermeister
Hofmaier die Goldene Ehrennadel / "Motor der Bewegung"
REGENSBURG. Seit 30 Jahren besteht zwischen der Kolpingsfamilie Brixen und dem KF Bezirksverband Regensburg eine Partnerschaft. Für die Jubiläumsfeierlichkeiten im September hat der Vorstand eine Ehrennadel gestiftet, die in Silber und Gold vergeben wurde. Auf ihr sind das Wappen von Südtirol - das Lamm Gottes - und das Logo des Bezirksverbands von Regensburg (Anm. des InsNetzStellers: nicht die Schlüssel) an- gebracht. Diese Ehrung ging an verdienstvolle Männer und Frauen. Zu den Gründungsvätern der Partnerschaft gehört auf Regensburger Seite in besonderer Weise Altbürgermeister Alfred Hofmaier. Er war "der Motor, der diese Begegnung immer wieder antrieb und inspirierte." |
Da sich Hofmaier bei den Feiern zum 30-jährigen Jubiläum im September
auf einer Auslandreise befand, holte der Bezirksvorstand
diese Auszeichnung für seinen Ehren- vorsitzenden
in einer adventlichen Feierstunde nach.
Dabei würdigten Bezirkspräses Siegfried Schweiger
und Bezirksvorsitzender Herbert Lorenz
Alfred Hofmaiers Verdienste als Brückenbauer.
Hofmaier, auch Ehrenvorsitzender des Bezirksverbandes, habe in vielen Be- gegnungen verwirklicht, was er für die Gründungsurkunde 1979 aufgeschrieben hat. "Und so haben wir 1979 die Patenschaft geschlossen, um aus der gemeinsamen Geschichte unserer Städte und Völker, aus dem gemeinsamen katholischen Glauben und aus der Hoffnung auf ein vereintes Europa unsere Freundschaft einzubringen." Hofmaier sagte, für einen Verein seien Freundschaft und Treue unerlässliche Merkmale. |
REGENSBURG.
Unter der Regie der Jugend- leiterin Daniela Weiß
und ihrem Team fanden auf dem RT Gelände die diesjährigen Kolpolympics
des Kolping Bezirksverbandes Regensburg statt.
Der Tag begann mit einem Wortgottesdienst, den Bezirkspräses Siegfried Schweiger und die Vorsitzende der KF St. Emmeram Bernadette Feihl gestalteten. Am Namenstag des Hl Benedikt, des Patrons von Europa, verwies der Präses mit einer Geschichte auf das Leitwort der Benediktiner. Am Starnberger See verdiente sich ein Mann seinen Lebensunterhalt, indem er mit seinem Ruderboot Gäste auf den See hinausfuhr. Auf die eine Schaufel der Ruder hatte er das Wort "bete" und auf die andere das Wort "arbeite" eingebrannt. Als ein Fahrgast sich über das Wort "bete" lustig machte, benutzte der Mann nur mehr das Arbeitsruder. Die Folge war, dass sich das Boot im Kreise drehte. Auch umgekehrt funktionierte es nicht. Auf einfache Weise machte der Bootsmann klar: "Beten und arbeiten, Gottes Segen erbitten und das eigne gewissenhaft tun, gehören zusammen." |
Nach
dem Gottesdienst begannen die Wett- kämpfe.
Hier waren vor allem Geschicklichkeit, Teamgeist
und Einsatzbereitschaft gefragt.
Sieben Disziplinen waren zu bewältigen.
Sie hießen: Kampf der Pylonen, Schwammkopf,
Märchenraten, Hühnerlauf-Parcours, Elefanten- lauf, Pasta-Pasta und Kistenlauf.
Eine Mannschaft setzte sich aus mindestens sechs Mitgliedern zusammen. Insgesamt zehn Teams stellten sich dem Wettkampf. Mit je einer Mannschaft traten die Kolpingsfamilien Herz Jesu, St. Paul und die Faschingsgesellschaft Lusticania an. St. Emmeram und Schierling stellten zwei Mannschaften, Wolfsegg sogar drei. Schließlich konnte "Emmeram-Power" seinen 1. Platz vom Vorjahr verteidigen. Den 2. Platz belegte die Gruppe von St. Paul, Dritte wurden die Jugendlichen aus Herz Jesu. Der stellvertretende Bezirksvorsitzende Markus Neft überreichte Pokale und Preise. Die KF St. Emmeram wird auch im kommenden Jahr zusammen mit dem Jugendteam des Bezirks- verbandes die Kolpolympics ausrichten. |
REGENSBURG (al/sm) - Unter dem Motto "Gemeinsam über Brücken gehen"
haben sich die Delegierten der Kolpingfamilien
und die Mitglieder des Bezirksvorstandes
einschließlich des Jugendteams zur Kolping-Bezirksversammlung
im Regens- burger Kolpinghaus getroffen.
Bezirks- vorsitzender Herbert Lorenz empfing mehr als 60 engagierte Kolpingleiter
mit denen er gemeinsam auf das vergangene Jahr blickte,
aber auch einen Ausblick auf das Jahr 2009 gab.
Bezirkspräses Siegfried Schweiger und Diözesanpräses Harald Scharf stimmten die Versammlung mit geistlichen Worten ein. Lorenz berichtete der Versammlung, dass "das abgelaufene Aktionsjahr 2008 mit vielen Höhepunkten und großen Erfolgen abgewickelt wurde". Man habe die Bilanzzahlen bei den Mitgliedern, Veranstaltungen und bei den Teilnehmern der Bildungs- und Aktions- einheiten stabil gehalten. Wir können auf die geleistete Arbeit und die vielfältigen Aktivitäten mehr als stolz und gleichzeitig dankbar sein, sagte der Bezirksvorsitzende. Zwar sei die Zahl der Mitglieder mit insgesamt 3087 (2007: 3189) leicht rückläufig. Dies sei eine Folge der Tatsache, dass manche Kolpingfamilie überaltert sei und hier auch der Nachwuchs fehle. Viele andere, große Kolpingfamilien jedoch wüchsen stetig an und könnten auf Nachwuchs verweisen. Im Jahr 2008 wurden insgesamt 839 Veranstaltungen im Kolping-Bezirksverband durchgeführt. An diesen Veranstaltungen nahmen 30275 Menschen teil. Der Bezirksverband Regensburg umfasst 28 Kolpingfamilien, davon 15 im Stadtgebiet Regensburg, 13 im Landkreis Regensburg. 285 ehrenamtliche Vorstandsmitglieder engagieren sich kontinuierlich für ihre Kolpingfamilien. Die meisten Teilnehmer konnten die Kolping- familien bei Veranstaltungen im Bereich "Kultur und Freizeit" verzeichnen, aber auch die gemeinsamen Veranstaltungen des Bezirks- verbandes, insgesamt 42 an der Zahl, wurden von mehr als 7000 Menschen besucht. |
Es
gebe auch eine ganze Reihe sehr aktiver Kolpingfamilien,
lobte Herbert Lorenz und erwähnte als Beispiel die Kolpingfamilie Alteglofsheim,
die mit ihrer Idee von der "Baby-Garage" eine Versorgungslücke
in der Betreuung von Kleinkindern abdecke.
Lorenz berichtete, dass im Jahr 2008 die Kolpingfamilie
St. Albertus Magnus ihr 40-jähriges Bestehen feiern konnte,
die Kolpingfamilie Sinzing sogar ihr 50-jähriges Bestehen.
Für das Jahr 2009 seien von Seiten des Kolping-Bezirksverbandes
wieder sehr viele Aktionen geplant.
Im Mittelpunkt der Bemühungen stünden dabei die Tage im September, an denen das Jubiläum "30 Jahre Patenschaft mit der Kolpingfamilie Brixen" gefeiert werde. Vom 25. bis 27. September werde eine Delegation von zirka 40 Personen der Kolpingfamilie Brixen in Regensburg eintreffen. Der Bezirksverband wolle den Gästen aus Südtirol ein umfang- reiches, unterhaltsames, geselliges wie auch interessantes Programm anbieten. Herbert Lorenz erklärte hierzu: "Wir haben 1979 die Patenschaft geschlossen, um aus der gemeinsamen Geschichte unserer Städte und Völker, aus dem gemeinsamen katholischen Glauben und aus der Hoffnung auf ein geeintes Europa heraus unsere Freundschaft einzubringen. Zahlreiche Begegnungen in den letzten Jahrzehnten sind eine Bestätigung für den richtigen Weg, den wir gemeinsam gehen.
Zogen eine positive Bilanz des Kolping-Bezirks Regensburg:
Stellvertretende Bezirksvorsitzende Hertha Schindler,
Bezirksvorsitzender Herbert Lorenz,
Bezirkspräses Siegfried Schweiger und
Stellvertretender Bezirksvorsitzender Markus Neft.
(Foto: Lukesch) |
NEUWAHLEN Die Kolpingsfamilien wählten neue Vorstandschaft.
REGENSBURG. 14000 Stimmen haben dem Bezirksvorsitzenden des Kolpingwerkes, Herbert Lorenz, zum Einzug in den Stadtrat nicht gereicht. Aber auf die Stimmen der Delegierten der 28 Kolpingsfamilien des Bezirksverbandes Regensburg mit seinen über dreitausend Mitgliedern konnte der Vorsitzende bei der Frühjahrsversammlung im Kolpinghaus zu 100 Prozent zählen. Mit 56 Stimmen wurde Herbert Lorenz von der KF St. Konrad in seinem Amt als Bezirksvorsitzender für weitere drei Jahre bestätigt. Seine Stellvertreter bleiben Herta Schindler von der KF St. Emmeram und Markus Neft von der der KF Neutraubling. Zum Kassier wurde wiederum Fritz Gahr von der KF Hainsacker gewählt. |
Nach
18 Jahren im Amt als Schriftführer wurde Heinz Kautzsch
von der KF St. Bonifaz, der nicht wieder kandidierte, verabschiedet.
Das Amt des Schriftführers wurde aufgeteilt.
Die Protokollführung übernimmt Brigitte Welleschek, den Bereich Neue Medien
betreut Gerhard Frank und für das Redaktionsteam "Bezirksnachrichten"
hat sich Wolfgang Haberl zur Verfügung gestellt.
Weiter gehören dem Vorstand als Beisitzer an: Jürgen Poh für die Erwachsenen, sowie Daniela Weiß und Teresa Brey für Jungkolping. In bewährten Händen bei Erich Sedlaty bleibt die Seniorengruppe und die Faschings- gesellschaft Lusticania bei Armin Ogurek. Das Jugendteam besteht aus Markus Gruber, Thomas Einert und Christine-Maria Hartig. |
JUBILÄUM Die Kolpingsfamilie Steinweg hat mit ihrem geistlichen Leiter gefeiert. STEINWEG. Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 70-jährigen Priesterjubiläum von Studien- direktor a.D. und BGR Franz-Xaver Zettler war der Fest- und Dankgottesdienst in der Kapelle Steinweg mit "seiner" Kolpingsfamilie. In der mit über 80 Personen gefüllten Hauskapelle Steinweg feierte der Jubelpriester mit der Kolping-Gemeinschaft und der Pfarrei die Heilige Eucharistie. Zelebranten waren Direktor Christian Braun, Diözesanpräses und Dompfarrer Harald Scharf, Bezirkspräses Siegfried Schweiger und Pfarrherr Albert Walbrun. Eduard Horn versah den Altardienst. In seiner sehr persönlich gehaltenen Ansprache würdigte Diözesan- präses Harald Scharf die Verdienste von Präses Zettler in der Seelsorge, im Schuldienst und im Kolpingwerk. Dank für persönliche Freundschaft Scharf dankte dem Jubelpriester auch für die persönliche Freundschaft und Wegbegleitung, die ihm der Jubilar geschenkt hat. "Wir freuen uns, dass es dich, lieber Präses Zettler, gibt und du uns an deinem Leben teilhaben lässt", so stellte der Prediger unter dem Beifall der Gläubigen fest. Pfarrherr Walbrun dankte für die hilfreiche und selbstlose Mitarbeit über 60 Jahre hinweg in der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit. "Herausragendes geleistet" Seit 21. Februar 1949 ist Zettler der geistliche Leiter der Kolpingsfamilie Steinweg, sagte die Vorsitzende Erika Hroß beim Empfang der Kolpingsfamilie im Pfarrheim. Im Auftrag von Oberbürgermeister Hans Schaidinger, über- brachte Bürgermeister a.D. Alfred Hofmaier die Glückwünsche der Stadt. Er dankte für den 25-jährigen Dienst im Schulwesen, den der Jubilar in der Berufsschule von 1952 bis 1977 geleistet hat. Rund 20000 junge Menschen wurden dabei auf den Weg ins Berufsleben begleitet. |
Franz Xaver Zettler seit 70 Jahren Seelsorger.
(Foto: Pfarrei) Die Verdienste von Ehrenpräses Zettler würdigte beim Festakt Eduard Horn in einem Dia-Vortrag. Horn geht seit 50 Jahren den Weg in der Kolpingsfamilie Steinweg mit dem Jubelpriester. Zettlers Einsatz als dienstältester Präses des deutschen Kolpingwerks sei einmalig, ein Geschenk Gottes und ein Zeichen der brüderlichen Verbundenheit. 96-Jähriger noch rüstig Trotz seiner altersbedingten körperlichen Verfassung konnte Franz Zettler sein 70. Priesterjubiläum (und nachträglich auch seinen 96. Geburtstag, dieser war am 26. Januar 2008) in rüstiger Verfassung feiern - und nach wie vor mit kräftiger Stimme überzeugen, so auch bei Gebet und Gesang. In seiner Dankesrede fasste der Jubelpriester alle seine Wünsche in einem herzlichen "Vergelts Gott" zusammen und sagte, dass er im Gebete mit seinen Wegbegleitern verbunden bleibe. |
REGENSBURG (mz).
Dass die Aktiven der Kolping-Faschingsgesellschaft Lusticania auch ein
Herz für kranke Kinder haben, beweisen sie nicht nur durch entsprechende
Auftritte während der närrischen Saison. Bei vielen ihrer Auftritte sammeln
die Lusticanen seit vielen Jahren für einen bestimmten Zweck.
Dieses Jahr konnten 888,88 Euro an den Verein Mukoviszidose übergeben werden.
Es war der krönende Abschluss einer gelungenen Aktion: Zum Sommerfest der Faschingsgesellschaft Lusticania konnte das Lusticania-Präsidium den stolzen Betrag von 888.88 Euro an Susanne Auffenberg vom Verein Mukoviszidose übergeben. Freude- strahlend nahm die ehrenamtlich in diesem Förderverein wirkende junge Frau den symbolischen Scheck entgegen. |
Die Faschingsgesellschaft spendet seit vielen Jahren für einen guten Zweck.
Dieses Jahr half der Zufall bei der Auswahl mit.
Frau Hauke - neben Margit und Armin Hauke sind auch deren Söhne
Michael und Markus bei der Lusticania aktiv - dekorierte gerade
enen Veranstaltungssaal, in dem an diesem Abend eine Spendenübergabe
an den Mukoviszidose-Verein stattfinden sollte. Hier hörten die
Haukes zum ersten Mal von dieser schrecklichen Krankheit
und erklärten sich spontan bereit, diesen Kindern mit Hilfe
der Lusticania zu helfen. Auch die Präsidiumsmitglieder stimmten dem Vorhaben
sofort zu, so dass der Zweck der Sammlungen während der Saison feststand.
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REGENSBURG (lo).
Zur ersten Bezirks- versammlung im Jahr 2007 hat
sich am Mittwochabend die Kolpinggemeinschaft im Kolpinghaus
St. Erhard zusammen- gefunden. Neben Tätigkeitsberichten und
Jahresbilanzen stand mit Bürgermeisterin Petra Betz
dieses Mal auch eine prominente Gastrednerin
auf der Tagesordnung. Zum Leitwort des Abends wurde
"Soziale Zukunft mitgestalten" ausgerufen.
"Das Motto hätte gut vom Kolpingvater selbst kommen können", stellte Betz fest. Denn Adolph Kolping habe sich genau dies zur Aufgabe gemacht. im "gemeinsamen Tun im geselligen Bereich und gemeinsamer Bildungsarbeit" habe der gebürtige Kerpener seine Lebensaufgabe gefunden. Und da er selbst jahrelang Handwerkergeselle war, widmete er sich vor allem den Problemen und Anliegen dieser jungen Menschen. Besonderen Wert, so Betz, habe Kolping dabei auf "Rückhalt und Zusammenhalt" gelegt, was sich im traditionellen Kolpingspruch "Treu Kolping" niederschlägt. Seit den Anfängen des Vereins im 19. Jahrhundert sei ein erfolgreiches, international bekanntes Netzwerk entstanden, lobt Betz. "Und die Geschichte des Kolpingwerks zeigt, dass jeder Einzelne etwas erreichen kann." Auch die Rolle in der Stadt Regensburg bei der Gestaltung der sozialen Zukunft wurde von Betz dargelegt. Zwar sei ehrenamtliches Engagement "unbezahlbar" geworden. "Aber auch die öffentliche Verwaltung kann und will sich der Verantwortung nicht entziehen." Und so würden jährlich beispielsweise 63 Millionen des Stadt-Etats in Sozialausgaben - wie Jugendpflege oder Sozialhilfe - gesteckt. Dies stelle jedoch nur einen Bruchteil der Investitionen in soziale Bereiche dar, stellte Betz klar. Denn auch Kinderbetreuung und Sport seien dem sozialen Bereich zuzuordnen. Auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze durch Investitionen in die Wirtschaft seien ein wichtiger sozialer Faktor. |
Bürgermeisterin Petra Betz:
"Ehrenamtliches Engagement ist
unbezahlbar geworden."
(Foto: lo) 50 Jahre Faschingsfrohsinn
Und
zu 911 Bezirks-Veranstaltungen, die 2006 organisiert wurden,
seien über 35000 Teilnehmer gekommen.
Auch im Jahr 2007 hat die Kolpinggemeinschaft viel vor. Neben
den traditionellen Altkleider- und Papier- sammlungen,
Zeltlager und "KolpOlympics" sowie kulturellen Veranstaltungen
steht auch ein Jubiläum an: Die Faschingsgesellschaft
Lusticania feiert 50-jähriges.Nach einem abschließenden Wort des Bezirkspräses Siegfried Schweiger verab- schiedeten sich die versammelten Delegierten der Kolpingfamilien mit dem gemeinsamen Anstimmen des Kolpinglieds von einander. |
REGENSBURG (lla).
Die Bilanz des Bezirksverbandes (BV)
Regensburg des Kolpingwerkes für das Jahr 2006
kann sich sehen lassen. Zu 911 Veranstaltungen,
die der BV organisierte, kamen insgesamt mehr als 35000 Teilnehmer.
Auch für dieses Jahr wurde wieder ein großes Programm zusammengestellt.
Bezirksvorsitzender Herbert Lorenz und Bezirkspräses BGR Siegfried Schweiger konnten bei der Pressekonferenz im Kolpinghaus nur "schwarze" Zahlen und positive Nachrichten bekannt geben. 28 Kolpingfamilien (15 im Stadtgebiet, 13 im Landkreis) sind im Bezirksverband zusammen- geschlossen. 3295 Mitglieder insgesamt (davon 229 ehrenamtlich Vorstandsmitglieder, 200 Mitglieder allein im Stadtgebiet) in Stadt und Land gehören dem Bezirksverband an. Dabei ist im Vergleich zum Vorjahr eine Mitglieder- steigerung um nahezu siebzig Personen zu verzeichnen. Dies liege, so Lorenz, vor allem auch an der steten Verjüngung, der Kolping- familie. Der Bezirksverband Regensburg gehört zum Diözesanverband Regensburg (15 Bezirksverbände, 153 Kolpingfamilien, 20000 Mitglieder), der mit zirka 30 Prozent junger Leute der jüngste Kolpingdiözesanverband in ganz Deutschland ist. Der stellvertretende BV-Vorsitzende Christian Neft berichtet, dass der Bezirksverband viele Veranstaltungen anbiete, die auch jene jungen Menschen ansprechen, die von zuhause aus nicht christlich geprägt sind. "Über eine Skifreizeit können wir die jungen Leute zu uns ziehen und ihnen zeigen, wie das bei uns so abläuft." Sport, Spiel, Spaß und Soziales Wenngleich der Bezirksverband das tragende Gerüst der Kolpingfamilien sei und auch ein umfangreiches Jahresprogramm erstelle, so liege die Heimat eines jeden Kolpingmitgliedes jedoch in der Kolpingfamilie vor Ort. "Die Kolpingfamilie ist der Platz, wo sich die Mitglieder zuhause fühlen. Der Bezirksverband ist die Ebene darüber, die organisiert und strukturiert", erklärt Bezirkspräses Siegfried Schweiger. |
Im vergangenen Jahr sind neben vielen Fahrten,
Unterhaltungsangeboten und den traditionellen KolpOlympics
auf dem RT-Gelände auch wieder viele caritative Aktionen
wie Altkleider- und Altpapiersammlung
über die Bühne gegangen. "Die Erlöse kommen auf direktem,
völlig unbürokratischem Wege Bedürftigen zugute",
sagt Bezirksvorsitzender Lorenz.
Auch das neue Jahr bringt viele Aufgaben,
so will man auch wieder vor allem in der Kinder-
und Familienarbeit fördern und die Jugend unterstützen.
Auch der kulturellen Arbeit soll viel Raum gegeben werden.
Höhepunkt KolpOlympics Theaterspiel und auch das Engagement in der Faschingsgesellschaft Lusticania werden angeboten. Nicht zuletzt den Senioren werden im Jahr 2007 viele Angebote zur Freizeit- gestaltung, aber auch Hilfen und Unterstützung angeboten. Ein Höhepunkt werden im Sommer wieder die KolpOlympics in Regensburg sein. Die KolpOlympics im Bezirksverband des Kolping- werkes sind ein Höhepunkt des Kolpingjahres. Im Bild die vormalige Jugendleiterin Teresa Brey bei einer Balanceaktion. Foto: privat
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