Bilder und Berichte
Aus dem Jahre 2011


 

Romwallfahrt 2011

Auf dem Weg zur Heiligkeit


  • 7000 Pilger des Kolpingwerks in Rom anlässlich des 20. Jahrestages der Seligsprechung Adolph Kolpings
  • Neuer Generalpräses im Rahmen der Romwallfahrt durch den Generalrat gewählt. Deutscher Bundespräses wird Generalpräses.




30 Pilger aus dem Kolpingwerk Bezirksverband Regensburg brachen am 24. Oktober nach Rom auf, wo sie anlässlich des 20. Jahrestages der Seligsprechung Adolph Kolpings an der internationalen Wallfahrt des Kolpingwerkes "Auf dem Weg zur Heiligkeit" teilnahmen. Die Teilnehmer machten sich im Bus zunächst auf den Weg nach Assisi, wo am Dienstag eine Kirchen- und Stadtführung stattfand, und fuhren dann weiter nach Rom. Bereits am Anreisetag wurde "Rom bei Nacht" besichtigt und die ersten Eindrücke der ewigen Stadt zogen alle in ihren Bann.



Assisi


Rom bei Nacht

Am Mittwoch fand dann die Generalaudienz des Papstes statt,
die wegen des strömenden Regens in der Audienzhalle und im Dom St. Peter stattfand.

   

Nach dem Mittagessen hat sich die Gruppe geführt den Petersdom erklären lassen.
Bei der anschließenden Eröffnungsveranstaltung der Kolpingwallfahrt wurden
alle Anwesenden durch die interessanten Beiträge motiviert
und auf die folgenden Tage eingestimmt.

   

Am nächsten Tag fand der Eröffnungsgottesdienst in St. Paul vor den Mauern statt,
der von Joachim Kardinal Meißner, dem Protektor des internationalen Kolpingwerks, zelebriert wurde.
Im Anschluss an den Gottesdienst besichtigte die Gruppe
die Sommerresidenz des Papstes Castel Gandolfo.



Nach einem freien Abend begann der Freitag mit einer ausführlichen Stadtführung. Durch die chaotischen Zustände auf den Straßen Roms, die durch eine Demonstration gegen die Sparmaßnahmen der Regierung anlässlich der Euro-Krise noch verschärft waren, wurde der größte Teil der Führung zu Fuß gelaufen, was uns direkt in das hektische Treiben Roms brachte.


Kolosseum

Neben dem Trevi-Brunnen



und der spanischen Treppe

wurden auch zahlreiche Kirchen und Plätze besichtigt.

Der berühmte Piazza Navona
und das Pantheon
waren dabei genauso Ziel



wie das berühmteste Kaffee Roms.

Anschließend waren beim Abendlob in Santa Maria degli angeli e dei Martiri wieder alle Wallfahrer versammelt und lauschten der Predigt von Kardinal Meißner, der dem am Vortag gewählten Generalpräses gratulierte, ohne allerdings zu verraten, wer der Gewinner der Wahl war. Dies sollte erst beim Abschlussgottesdienst im Lateran bekanntgegeben werden.


Bei der Wartezeit vor dem Gottesdienst
ergab sich für einige Teilnehmer
der Reisegruppe die Möglichkeit,
zwanglos mit dem Generalsekretär
des internationalen Kolpingwerks,
Hubert Tintelot,
zu unterhalten.

Der Gottesdienst wurde vom Kolpingwerk Österreich gestaltet
und durch Kardinal Schönborn zelebriert,



dessen Predigt alle Zuhörer in ihren Bann zog.



101 Priester und 335 Banner im Altarraum boten ein unvergessliches Bild und die Regensburger Pilger hatten die besten Plätze in den ersten Reihen. Am Ende des Gottesdiensts wurde bekanntgegeben, dass das Amt des deutschen Bundespräses und des Generalpräses des internationalen Kolpingwerks wieder in einer Hand liegt und der Inhaber dieses Amtes der bisherige Bundespräses Ottmar Dillenburg ist. Viele Glückwünsche und ein lange anhaltender Applaus begleitete die Vorstellung des Präses und seine ersten Worte.

Auch von uns herzlichen Glückwunsch!

Direkt nach dem Gottesdienst fuhr die Gruppe aus Regensburg dann aus Rom hinaus in Richtung Pienza. An einem Autobahnrastplatz wurde Mittagspause eingelegt und zufällig hielt dort auch der Bus der Würzburger Pilger. Dadurch kamen die Regensburger in den Genuss, vom Landesvorsitzenden des Kolpingwerks Bayern, Herrn Wolfgang Simon, mit Kuchen versorgt zu werden. Den konnte natürlich niemand ausschlagen. Den Abend verbrachten wir in dem malerisch gelegenen Ort Pienza in der Toskana.

Sowohl das Hotel,



als auch das Flair des Ortes,
in dem zwei Päpste lebten,

begeisterten die Teilnehmer und boten einen wunderschönen Abschluss der einwöchigen Reise.

Am letzten Tag führte uns die Heimreise dann noch über Siena, wo neben der Stadt, auch die Basilika der Hl. Katharina von Siena besichtigt wurde.

Die gesamte Gruppe kam nach einer langen aber reibungslosen Busfahrt kurz vor Mitternacht wieder am Hof der Firma Happacher an und dankte den beiden Fahrern und der Chefin für die gute Organisation und Durchführung der Fahrt.

Zum Abschluss dürfen wir Sie noch auf eine Präsentation
vom Reiseleiter Markus Neft einladen.



Weltgebetstag 2011

am 18. Oktober im Niedermünster


Beim diesjährigen Weltgebetstag waren 16 Kolpingfamilien aus dem Bezirksverband mit ihren Bannern in die Niedermünsterkirche gekommen. Unter den Teilnehmern befanden sich auch Diözesanpräses Harald Scharf und der Bezirksvorsitzende Herbert Lorenz.

Den Wortgottesst leiteten die beiden Präsides des Bezirksverbandes Studiendirektor i.R. Siegfried Schweiger und Diakon Thomas Steffl.


In seiner Begrüßung sagte Bezirkspräses Schweiger: "Am 27. Oktober 2011 jährt sich zum zwanzigsten Mal der Tag der Seligsprechung unseres Gesellenvaters. Tausende Pilger aus dem gesamten Kolpingwerk werden sich zur gemeinsamen Feier dieses Tages in Rom aufhalten. Auch aus unserem Bezirksverband wird eine Pilgergruppe unter der Leitung von Markus Neft in Rom mit dabei sein. Dem stellvertretenden Bezirksvorsitzenden gilt für die Planung der Pilgereise unser aller Dank. Unser Gebet wird die Gruppe begleiten."
"In Rom", so Schweiger, "wird der Heilige Vater selbst die Verdienste unseres Gesellenvaters in einer Audienz würdigen. Aber auch die Daheimgebliebenen in 61 Ländern, in denen Kolpingfamilien existieren, sind - wie in jedem Jahr - eingeladen, sich zu einer weltweiten Gebetskette und damit zu einer geistlichen und geistigen Gemeinschaft zu vereinen."
"In diesem Jahr steht nicht ein Land mit seiner Arbeit im Zentrum unseres Gebetes, sondern unsere internationale Gemeinschaft, die ihr Selbstverständnis und ihre Arbeit auf die frohe Botschaft, die katholische Soziallehre und - "last but not least" - auf das Wort und die Ideen des Seligen Adolph Kolping gegründet hat. Adolph Kolping war ein religiöses Genie! Er verstand es, Glaube und Leben miteinander in Einklang zu bringen und dabei die Bodenhaftung nicht zu verlieren."


Schweiger erinnerte an das afrikanische Sprichwort:
"Halte ein Ohr auf die Erde,
dann ist das andere für den Himmel offen."


Diese beiden Grundaspekte menschlichen Lebens brachten zwei Jugendliche
in den Bußakt ein. Ihre Reflexion lautete:


"Auf dem Glauben ruht das Leben; das soziale Leben ist der lebendige Ausdruck des Glaubens, mag es beschaffen sein, wie es will."
Herr, unser Glaube war schwach!

"Wer Gutes unternimmt mit Vertrauen auf Gott, hat doppelten Mut. Der Mut wächst nämlich immer mit dem Herzen und das Herz wächst mit jeder guten Tat."
Herr, unser Mut war zu klein!

"Tue Gutes, wo du kannst, ohne Ansehen der Person, und wer der Hilfe bedarf, wo du sie leisten kannst, der ist dein Nächster."
Herr, wir haben zu oft unsere Mitmenschen vergessen.

Diesen drei Standortbestimmungen folgte nach der Bitte um Vergebung das Tagesgebet


"Gott, unser Vater, du hast den Seligen Adolph Kolping vom Handwerker zum Priester berufen, um durch ihn jungen Menschen in ihrer religiösen und sozialen Not zu helfen. Auf seine Fürsprache gib uns Einsicht in die Nöte unserer Zeit und schenke uns Kraft, sie zu überwinden."

Nach der Lesung, welche die Mahnung enthielt, dass der Glaube für sich allein tot ist, wenn er nicht Werke vor- zuweisen hat, sang Diakon Thomas Steffl zur Freude aller Teilnehmer den Psalm 112, "Selig, der Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist."



  1. Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt
    und sich herzlich freut an seinen Geboten.
  2. Seine Nachkommen werden mächtig im Land,
    das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet.
  3. Wohlstand und Reichtum füllen sein Haus,
    sein Heil hat Bestand für immer.
  4. Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht:
    der Gnädige, Barmherzige und Gerechte.
  5. Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist,
    der das Seine ordnet, wie es recht ist.
  6. Niemals gerät er ins Wanken;
    ewig denkt man an den Gerechten.
  7. Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung,
    sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn.
  8. Reichlich gibt er den Armen,
    sein Heil hat Bestand für immer; er ist mächtig und hoch geehrt.
Selig, der Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist.


In seiner Predigt griff Bezirkspräses Siegfried Schweiger den Gedanken aus dem Evangelium auf, dass wir Licht für die Welt sein sollen. Er verwies auf das Kolpingbanner, bei dem man mit der Farbe SCHWARZ die Dunkelheiten, sprich Nöte der Zeit verbinden können. Die Farbe ORANGE weise hin auf Jesus, das Licht der Welt.

Für die Kolpingleute sei
"Jesus Christus die gewaltigste Weltwahrheit, die wir besitzen."

In den Fürbitten schließlich wurden dann die Nöte der Zeit aus der Sicht des Kolpingwerkes thematisiert und von der Gemeinde mit dem Ruf "Kyrie eleison" vor Gott gebracht.
Lieder wie "Die Erde ist schön", "Wer glaubt, ist nicht allein" und das Kolpinglied umrahmten die Feier, die mit dem gemeinsamen "Vater unser" und dem Gebet der KF beendet wurde.
Nach dem Gottesdienst trafen sich die Teilnehmer zum geselligen Zusammensein im Kolpinghaus.




Altkleidersammlung Herbst 2011

am 15.10.2011

Weit über 150 Helfer aus 13 Kolpingsfamilien waren am 15. Oktober im Einsatz und haben in einer großangelegten Sammelaktion in einigen Pfarreien im Stadtgebiet Regensburg und im Landkreise Regensburg über 60 Tonnen Gebrauchtkleidung und rund 100 Tonnen Altpapier (nur Landkreis) gesammelt.

Mit viel Freude und Spaß an der Arbeit konnten große und kleine Helfer diesen großartigen Erfolg erarbeiten. Eine gemeinsame Brotzeit und der gute Geist untereinander waren dafür Beweis genug.



Die freiwilligen Helfer sind ab 8.00 Uhr mit ihren Sammelfahrzeugen, die von Firmen und Privatleuten zur Verfügung gestellt worden sind, die Straßen abgefahren und haben mit großem Engagement die am Straßenrand abgelegte Ware eingesammelt.

Die Erlöse der "kleinen" Herbstsammlung sind für die Belange der Kolpingsfamilien bestimmt, die damit sowohl im sozialen Bereich als auch in der Entwicklungshilfe Aufgaben erledigen. Ebenso wird damit auch die Jugendarbeit in einigen Pfarreien und Kolpingsfamilien unterstützt.

Bei der großen Sammlung im Frühjahr, die flächendeckend über den ganzen Bezirk am 31. März 2012 wieder stattfinden wird, sind fast doppelt so viele Kolpingsfamilien im Einsatz und sammeln ca. 100 Tonnen Kleidung und ca. 150 Tonnen Papier für soziale Zwecke. So wird der Erlös der Frühjahrssammlung vor allem der Kolpingarbeit in Brasilien und der Familienferienstätte Lambach zur Verfügung gestellt. Wir bitten schon heute um eine Kleider- bzw. Papierspende!

Seit mehr als 40 Jahren gibt es bereits die "Lumpensammlung" im Diözesanverband Regensburg. Heute sind bei den Sammlungen vielfach keine Lumpen mehr sondern gut erhaltene Gebrauchtkleidung, die so auch wieder verwendet wird und nicht wie früher nur dem Reißwolf zum Opfer fällt. Viele der Kolpingsfamilien sind bereits seit Beginn der Aktion mit dabei. Für die engagierte Hilfe dankte Markus Neft namens der gesamten Bezirksvorstandschaft den Helfern und bat sie, weiterhin der Aktion treu zu bleiben.




Schafkopfmeisterschaft 2011

KF Neutraubling und Bürgermeister Patrick Grossmann (KF Sinzing)
beim Schafkopfturnier im Pfarrheim Sinzing erfolgreich




Bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften im Schafkopf spielten 11 Mannschaften aus 10 Kolpingsfamilien am 08. Oktober um die begehrten Wanderpokale.



Die ausrichtende Kolpingsfamilie Sinzing hatte dazu eine Vielzahl schöner Preise organisiert, so dass jede/r Teilnehmer/in mit einem Preis nach Hause gehen konnte.

Sieger in der Einzelwertung
wurde
Bürgermeister Patrick Grossmann
von der KF Sinzing
mit 57 Pluspunkten,

gefolgt von Michael Zeller
von der KF Neutraubling (55)
und
Fabian Stallinger
von der KF Tegernheim (53).



In der Mannschaftswertung setzte sich die Kolpingsfamilie Neutraubling an die Spitze. Die erspielten 76 Pluspunkte am Ende waren dafür verantwortlich, dass wir im nächsten Jahr am 13.10.2012 in Neutraubling die Bezirksmeisterschaften im Schafkopf austragen dürfen. Die Plätze 2 und 3 belegten die Mannschaften aus Alteglofsheim (38 Punkte) und Tegernheim (36 Punkte).

Die genauen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zu sehen.

Ein herzliches Dankeschön gilt der KF Sinzing
mit dem Vorsitzenden Richard Wiesmüller und dem gesamten Team
für die Organisation und Gastfreundschaft.

Im kommenden Jahr freuen wir uns auf noch mehr Mannschaften
und einen genauso guten Schafkopfgeist in Neutraubling,
wo wir auf allgemeinen Wunsch hin wieder um 18.30 Uhr
(Einlass ab 18.00 Uhr) beginnen werden.




Bezirksversammlung Herbst 2011

am 5.10. bei der KF Sallern


Unter dem Leitwort: "Gemeinsam über Brücken gehen", fand am 5. Oktober die diesjährige Bezirksherbstversammlung des Kolpingsbezirksverbandes Regensburg statt. Dieser Leitgedanke wird bei vielen Aktionen der KFs in den Alltag übersetzt. Dabei orientieren sich die KFs am Kolpingwort: "die Zukunft gehört Gott und den Mutigen" als auch an der zurzeit laufenden Imagekampagne des Kolpingwerkes mit den Schwerpunkten: "Begeisterung, Freude, Verantwortung, Tatkraft und Gottvertrauen."




Die Bezirksversammlung begann mit einer Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Sie wurde von Pfarrer Claus-Peter Chrt und Bezirksvizepräses Diakon Thomas Steffl zelebriert. In seiner Predigt sprach dieser über den heiligen Franz von Assisi.


Die anschließende Tagung im Pfarrheim von Sallern leitete Herbert Lorenz, Vorsitzender des Bezirksverbandes Regensburg. Er begrüßte 53 Vertreter aus den 28 Kolpingsfamilien des Bezirkes Regensburg, sowie den Hausherrn Pfarrer Chrt. Ein besonderer Dank galt der Kolpingsfamilie Sallern und ihrem Vorsitzenden Anton Haas für die Gastfreundschaft und gute Bewirtung. Ebenso begrüßte Lorenz MdL Dr. Franz Rieger als Gastreferenten.

Pfarrer Claus Peter Chrt ließ in seiner Meditation eine Rose sprechen. Jede Rose ist einmalig.
Wie bei der Rose sollen wir auch bei den Menschen die Einzigartigkeit erkennen. Es gibt keine Kopien, nur Originale.
Wie auch bei den Rosenblüten sollen sich die Starken um die Schwachen kümmern und sie beschützen. Die Kraft soll aus der Mitte kommen. Für uns ist Christus, die Mitte.
Auch Dornen gehören zu unserem Weg.
Nehmen wir sie an und erinnern wir uns öfters an die "Sprache der Rose".


Anton Haas, der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Sallern, zeigte in einer sehr gelungenen Präsentation die Aktivitäten seiner Kolpingsfamilie seit der Gründung 1953.
MdL Dr. Franz Rieger sprach zum Thema: "Werte in der Politik mit Blick auf Europa und den derzeitigen Finanzsektor." Rieger entwickelte Perspektiven für die Zukunft. Er sagte, dass wir Politiker brauchen, die Entscheidungen managen und Werte in die Politik bringen. Es reiche aber nicht, nur Werte zu haben, man müsse sich auch für sie einsetzen und mit Leben erfüllen. Es gelte die Menschen mitzunehmen und in die Entscheidungsprozesse einzubinden. Ohne Leitbilder gehe es nicht.



Nach der Jahresplanung 2012, die Herbert Lorenz vorlegte und von der Bezirksversammlung genehmigt wurde,
berichtete Markus Neft über den Ablauf der Altkleidersammlung am 31. März 2012. Seit mehr als 40 Jahren wird in der Diözese Regensburg von Kolpingmitgliedern Altkleider und Altpapier gesammelt. Der Erlös wird wie in der Vergangenheit für die Kolpingarbeit in Brasilien und für das Familienhaus in Lambach zur Verfügung gestellt. Von der Fa. Wittmann werden für den Sammeltag Sicherheitswesten zur Verfügung gestellt, die unter den Kolpingsfamilien verteilt werden.

Diakon Thomas Steffl
sagte in seinem Schlusswort,
dass wir auf gutem Wege sind
und bat alle
um weitere gute Zusammenarbeit.

Mit dem Kolpinglied
endete die Versammlung.


Vorsitzender der KF Sallern Anton Haas und
Bezirksvorsitzende Herbert Lorenz
nach getaner Arbeit!



Von links nach rechts: Stv. Vorsitzender Markus Neft,
MdL Dr. Franz Rieger, Vorsitzender Herbert Lorenz,
stv. Vorsitzende Herta Schindler,
Bezirksvizepräses Diakon Thomas Steffl



Verabschiedung von Vizepräses Matok 2011

19.07. im Kolpinghaus St. Erhard, Regensburg




Diakon Thomas Steffl, stellvertr. Bezirksvorsitzender Markus Neft,
Bezirksvorsitzender Herbert Lorenz, stellvertr. Bezirkspräses Franz Matok,
stellvertr. Bezirksvorsitzende Herta Schindler und
Bezirkspräses Siegfried Schweiger (von links nach rechts)

Bei der Frühjahrsversammlung des Kolpingwerkes Bezirksverband Regensburg wurde Bezirks- vizepräses Franz Matok mit der Ehrennadel des Diözesanverbandes ausgezeichnet.
Da sich der Priester, der viele Jahre Pfarrer von Burgweinting war und jetzt Pfarrer in Wiesent ist, zur Zeit der Ehrung zu einer Pilgerreise in Israel aufhielt, holten die Verantwortlichen des Bezirksverbandes diese Ehrung am 19. Juli in einer schlichten Feierstunde im Kolpinghaus nach. Mit ihr war auch die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Franz Matok aus dem BV verbunden. Nach 25 jähriger Tätigkeit schied Matok auf eigenen Wunsch aus dem Bezirksvorstand aus. Sein Nachfolger in diesem Amt ist nunmehr Diakon Thomas Steffl.

Bezirksvorsitzender Herbert Lorenz und Bezirkspräses Siegfried Schweiger würdigten die 25 jährige segensreiche Mitarbeit von Franz Matok im Gremium der 28 Kolpingsfamilien des Bezirksverbandes Regensburg.

In seiner Laudatio bezog sich Bezirkspräses Siegfried Schweiger auf das Kolpingdenkmal vor der Minoritenkirche in Köln. Eine eindrucksvolle Kopie, vom verstorbenen Regensburger Bildhauer Max Raiger gefertigt, steht der Vorhalle des Kolpinghauses. Die Figurengruppe zeigt den Gesellenvater, wie er einem jungen Menschen die Hand gibt und ihn damit annimmt.

Schweiger verwies auf eine Episode aus dem Leben von Kolping. Als dieser von einem Mitbruder gefragt wurde, was er denn als Präses seinen Vereinsmitgliedern anbieten solle, habe Kolping gesagt: "Bewege ich dich eine Zeit lang ganz unbefangen unter den Gesellen. Lerne ihre Lebenssituation kennen. Dann weißt du auch, was sie bedürfen und woran sie Interesse haben."
Nach Meinung von Präses Schweiger ist dies das Gleiche, was 120 Jahre später die Synode der deutschen Bistümer über die Jugendarbeit festgestellt habe. "Man solle den Jungen Menschen dort abholen, wo er stehe."
Als Beispiele nannte Schweiger die Gottesdienste, Besinnungstage, Vorträge, Meditationen und Grußworte aus der Feder und dem Mund des Geistlichen. Schweiger bezeichnete seinen Mitbruder als Brückenbauer zur Faschingsgesellschaft Lusticania, zur Kolpingjugend und nicht zuletzt zur Paten-KF Brixen. Matok hat das Kolpingwort gelebt: "Die Tat ziert den Mann."

Franz Matok habe als "Mann der Kirche", wie Kardinal Döpfner zu sagen pflegte, durch seinen Dienst in Schule, Jugendarbeit und Pfarrei gewusst, wo die Menschen auf ihrer Lebenswanderung der Schuh drückt. Bei dieser Weggemeinschaft innerhalb einer KF möchte, sollte - nach unserem Verständnis - der Präses Wegweiser, Begleiter und Rastplatz sein." Das gelte auch für alle, die in unserer Kirche Verantwortung tragen.



Dieser Text wurde auch in leicht veränderter Form in einem am 27.07.
in der MZ erschienenen Artikel veröffentlicht. Nachlesen?



Wolfgangswoche 2011

am 20.06. in der Basilika St. Emmeram



Über 200 Gläubige nahmen am Gottesdienst der Wolfgangswoche teil, den Bezirkspräses Siegfried Schweiger und Vizepräses Diakon Thomas Steffl zelebrierten. Die musikalische Gestaltung lag in den Händen des Regensburger Blechbläserensembles unter der Leitung von Franz Xaver Schütz.





Knapp 20 Kolpingsfamilien waren mit ihren Bannerträgern vertreten.
Vom Diözesanvorstand waren gekommen Diözesanpräses Harald Scharf, Vor- sitzender Heinz Süß und Diözesan- sekretär Ludwig Haindl. Vom Bezirk nahmen die Vorsitzenden Herbert Lorenz, Markus Neft und Herta Schindler, mit den Großteil des Vorstandsteams teil.


   



Nach dem Gottesdienst lud die KF St. Emmeram, trotz des regnerischen Wetters,
zu einem Abend der Begegnung in den Pfarrgarten ein.

   


Bezirkspräses Siegfried Schweiger orientierte sich in seiner Predigt am Leitwort der Wolfgangswoche. "Die Erneuerung in Christus - unser Weg."
Schweiger sagte: "Es ist das Anliegen unseres Bischofs, dass wir den Blick fest auf Christus richten. Jesus ist der gerade Weg ins Reich des himmlischen Vaters. An dieser Wegfindung sollen sich besonders auch der Priesterrat, der Diözesanpastoralrat und das Diözesankomitee der Katholiken beteiligen." (Hirtenbrief Christkönigsfest 2010)

"Ganz klar, dass wir da auch von Kolping mit dabei sind. Jesus Christus ist die gewaltigste Weltwahrheit, die wir besitzen, sagt uns der selige Adolph Kolping. Ich möchte heute dazu einige kleine Schritte für unsere Arbeit im BV anbieten, die sich an einer Inschrift im Dom zu Lübeck orientieren. Dort befinden sich die folgenden Christusklagen:


Ihr nennt mich Meister - und fragt mich nicht,
ihr nennt mich Licht - und seht mich nicht.

Ihr nennt mich Weg - und geht mich nicht,
ihr nennt mich Leben - und begehrt mich nicht.

Ihr nennt mich weise - und folgt mir nicht,
ihr nennt mich schön - und liebt mich nicht.

Ihr nennt mich reich - und bittet mich nicht,
ihr nennt mich ewig - und sucht mich nicht.

Ihr nennt mich barmherzig - und traut mir nicht,
ihr nennt mich allmächtig - und ehret mich nicht.

Ihr nennt mich gerecht - und fürchtet mich nicht,
wenn ich euch verdamme, dann wundert euch nicht.


Jesus sagt: Ihr nennt mich Meister - und fragt mich nicht.
Jesus ist Meister, ihm gegenüber sind wir alle Lehrlinge und Gesellen. Unter seiner Leitung wollen wir lernen, wie wir mit den Mitmenschen umgehen sollen. Die Bibel erzählt wunderbare Beispiele, wie Jesus den Menschen begegnet. In meiner Jugendzeit gehörte es zum Einmaleins der Führungskräfte der Katholischen Jugend, jeden Tag ein paar Sätze in der Bibel zu lesen. Auch könnte man auf Vereinsebene eine Bibelreihe durchführen. Es gibt dazu gute Medien, die man bei der Diözesanstelle ausleihen kann.

Jesus sagt: Ihr nennt mich Licht - und seht mich nicht.
Jesus ist Licht. Licht zeigt den Weg, vertreibt die Angst, stiftet Gemeinschaft. Es ist schon wahr, dass viel Dunkel und manche Schwierigkeiten unseren Weg begleiten. Persönliche Misserfolge quälen uns, guter Wille wird falsch ausgelegt, üble Nachrede vergiftet das Zusammenleben. Wer Böses tut, hasst das Licht. Jesus ist Licht, das Vertrauen auf ihn gibt neuen Mut.

Jesus sagt: Ihr nennt mich Weg - und geht mich nicht.
Jesus ist Weg. Viele von uns stöhnen unter der Vielfalt ihrer Belastungen. Ich bin im Stress ist ein Modewort unserer Tage. Viele kommen kaum mehr zu sich selber. In der Pfarrkirche St. Anton steht sein Wort. "Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid." Ich erinnere an eine stille Einkehr im Gotteshaus an Tage der Orientierung und Buße. Wir bieten jedes Jahr einen Besinnungstag an. Da wird ein anderes Wort Jesu wichtig: "komm und sieh!"

Jesus sagt: Ihr nennt mich Leben - und begehrt mich nicht.
Wir wissen um die Spannungsfelder von Lebensqualität und Zukunftsangst. Die Diskussionen um Lebensanfang und Lebensende erfordern unsere aktive Beteiligung. Was tun wir in unseren KFs, um den Mitgliedern eine im Gewissen tragfähige Orientierung zu Themen wie Präimplantationsdiagnose, Patientenverfügung und Sterbehilfe zu geben? Bei all unserem Tun orientieren wir uns am Wort von Alfred Delp: "Lasst uns dem Leben trauen, weil Gott es mit uns lebt."

Jesus sagt: Ihr nennt mich weise - und folgt mir nicht.
Jesus ist Weisheit. Die Öffentlichkeit ist erfüllt von Themen wie Ausstieg aus der Atomkraft, Sorge um den Euro Krieg in Afganistan und Hartz IV. Haben wir hier jenseits aller Stammtischparolen eine Antwort gefunden, die sich aus dem Geiste des Evangeliums und der katholischen Soziallehre nährt? Ist uns klar, "dass der Mensch nur Mensch ist, soweit er Mitmensch ist."

Jesus sagt: Ihr nennt mich schön - und liebt mich nicht.
Jesus ist Schönheit. Wir wissen um die Faszination des Schönen und der Jugend. Wir sind betroffen, wenn wir der Krankheit, der Zerstörung und dem Tod begegnen. Wir dürfen Jesu Wort vom Kreuztragen nicht vergessen. Wir brauchen es nicht zu suchen, aber wir dürfen ihm auch nicht aus dem Weg gehen. Am Kreuz kommt keiner vorbei, sagt der selige Pater Rupert Mayer.

Jesus sagt: Ihr nennt mich reich - und bittet mich nicht.
Jesus ist Reichtum. Wie oft spüren wir unsere Grenzen. Wir sagen, das ist nicht mehr zu leisten. Oft quält uns die Armut des Geistes. Wir erleben uns arm an Zeit, arm an neuen Einfällen, arm an neuen Methoden, einfach verbraucht. "Bittet und ihr werdet empfangen. Suchet und ihr werdet finden, klopfet an und es wird euch aufgetan werden."

Jesus sagt: Ihr nennt mich ewig - und sucht mich nicht.
Jesus ist Ewigkeit. Wie oft möchten wir sagen, "verweile doch o Augenblick, du bist so schön" oder wir erleben die Brüchigkeit menschlicher Liebe und Treue. Er sagt: "So du auch alt und grau bist, will ich tragen"

Jesus sagt: Ihr nennt mich barmherzig - und traut mir nicht. Jesus ist Barmherzigkeit. Wir leben davon, dass andere vergessen, dass uns Schuld verziehen wird, dass wir immer wieder einen neuen Anfang machen dürfen. Das gilt auch für unser Gegenüber. Bemühen wir uns gerade auf solche Menschen zu zugehen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. "Urteilt nicht, damit ihr nicht verurteilt werdet."

Jesus sagt: Ihr nennt mich allmächtig - und ehret mich nicht.
Jesus ist Allmacht. Wie oft erleben wir unsere Ohnmacht, wenn Alt und Jung sich nicht verstehen oder wenn sich in unserer Kirche verschiedene Gruppierungen gegenseitig den guten Willen absprechen. Oder wenn es so schwer wird, den Glauben der Väter und Mütter an die nächste Generation weiterzugeben. Dann sollten wir wissen, dass es auf den guten Willen ankommt und dass nicht der Sämann allein den Erfolg der Ernte bestimmt. Hier wird uns viel Demut abverlangt.

Jesus sagt: Ihr nennt mich gerecht - und fürchtet mich nicht.
Jesus ist Gerechtigkeit. Unrecht aller Art begleitet unser Leben. Wie oft erleben wir, dass der Ober den Unter, nicht nur beim Kartenspiel, sticht. Wir erleben, dass Prestigedenken und Egoismen zunehmen und viele auf Kosten anderer leben.

Jesus sagt:
"Wer von euch der Größtes ein will, der sei euer Diener."
Und dann heißt es noch im Dom zu Lübeck.
"Ihr heißt mich die Liebe,
so folgt doch der Bahn,
denn wenn ihr mich liebt,
dann habt ihr alles getan."




Bezirksmeisterschaften im Kegeln 2011

am Samstag, den 7. Mai in Tegernheim




Das vierte Mal trafen sich am 7.5.2011 die Kolpingsfamilien des Bezirks Regensburg in der Mehrzweckhalle in Tegernheim, um die alljährliche Kegel- meisterschaft auszuführen. Für die Organisation und Durchführung zeigte sich Haberl Elke verantwortlich. Es nahmen 10 Kolpingsfamilien das Angebot der Veranstaltung an.
14 Mannschaften, unterteilt in 8 gemischte Teams
  3 Herrenmannschaften
  1 Damenmannschaften
2 Jugendmannschaften
Diese spielten ab 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr verteilt im 2-Stunden-Rhythmus auf den vier Bahnen der Mehrzweckhalle. Zunächst erfolgten 25 Schub in die Vollen, dann mussten 25 Schub abgeräumt werden.
Anschließend fand die Preisverleihung statt, durchgeführt durch Elke Haberl, unterstützt von der stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Herta Schindler. Die Pokale wurden unterteilt in Mannschaften und bei den Einzelpersonen an Herren, Damen und Jugendliche bzw. junge Erwachsene unter 30 Jahren vergeben.


Die Siegerehrung im Einzelnen:

  Mannschaften Punkte
Herren 1. Sinzing 1171
  2. St. Emmeram 1050
  3. Herz Jesu 932
Damen 1. Herz Jesu 880
Gemischt 1. St. Bonifaz/St. Georg 1067
  2. Eilsbrunn 1025
  3. St. Albertus-Magnus 948
Jugend 1. Alteglofsheim 801
  2. St. Emmeram 578
     
  Einzelpersonen  
Herren 1. Voigt, Norbert - Sinzing 244
  2. Ogurek, Armin - St. Emmeram 213
  3. Voigt, Klaus - Sinzing 204
Damen 1. Huber, Angelika - St. Emmeram 187
  2. Höcht, Hella - St. Albertus Magnus 177
  3. Baumgartner, Hildegard - Wörth a.d. Donau 171
Jugend 1. Ogurek, Andreas - St. Emmeram 183
  2. Alzinger, Andreas - Alteglofsheim 171
  3. Ogurek, Michaela - St. Emmeram 146


Herzlichen Glückwunsch dem strahlenden Siegern.
Die Ergebnisse im Detail!

Eine Zusammenfassung dazu können Sie
in dem am 13.05. in der MZ erschienenen Artikel nachlesen.

Da momentan die "Tegernheimer Stuben" in der Mehrzweck- halle nicht bewirtschaftet sind, sorgten Elke Haberl mit belegten Semmeln und das Team der Kegelabteilung des FC Tegernheim mit den Getränken für das leibliche Wohl der Sportler. Ein herzlicher Dank an alle.
Ein weiteres Dankeschön an die Kegelabteilung für die technische Unterstützung bei der Betreuung der vier Bahnen.




Maiandacht 2011

am 03.05. in Adlersberg


Es wird langsam zur Tradition, dass sich die Vertreter der 28 Kolpingsfamilien zur Bezirksmaiandacht in der Klosterkirche am Adlersberg zur Maiandacht treffen. Umrahmt von den zahlreichen Bannern konnte Bezirkspräses Siegfried Schweiger die Gäste und ganz besonders den neuen Bezirksvizepräses Diakon Thomas Steffl begrüßen.

   



Gestern haben wir das Fest, Maria Schutzfrau Bayerns gefeiert. Die Grund- bitte dieses Tages hat der Kurfürst Maximilian von Bayern bei der Errichtung der Mariensäule in München formuliert: "Erhalte o heilige Jungfrau deinen Bayern ihre Habe, ihre Verfassung, ihre Arbeit und ihre Religion."

Ich möchte heute mit einer sehr emotionalen Begebenheit aus der Zeit des Kaisers Napoleon zum Nachdenken über das Mutterbild und damit auch über unser Marienbild einladen.

In der Truppe des Kaisers Napoleon lebte ein Offizier namens Pitois. Auf dem Kampfplatz war er immer der erste und der mutigste gewesen. Doch nach der Schlacht von Wagram am 4. und 5. Juli 1809 war er plötzlich verschwunden. Er war geflohen, desertiert. Schon nach kurzer Zeit wurde er wieder entdeckt, verhaftet und zum Hauptquartier nach Straßburg gebracht. Dort wurde er nach geltendem Kriegsrecht zum Tode verurteilt. Alle Kameraden hatten Mitleid mit ihm und konnten seine Tat nicht begreifen. Aber Peter Pitois sagte immer wieder: "Was ich getan habe, reut mich nicht!" In der Nacht vor der Hinrichtung stieg Kaiser Napoleon verkleidet in den Kerker des zum Tode Verurteilten hinab. In einem langen Nachtgespräch "brachte" er dieses heraus.
"Von allem, was es auf dieser Erde gibt", sagte Pitois, "habe ich meine Mutter am meisten geliebt. Als ich zu den Waffen gerufen wurde, gab sie mir ihren Segen und sprach: "Mein Sohn, wenn du mich lieb hast, dann tu deine Pflicht." "Dieses Wort ließ mich auch in den schwierigsten Stunden standhalten. Da erhielt ich eines Tages die Nachricht, meine Mutter sei schwer erkrankt. Ich bat Urlaub wurde aber abgewiesen Schließlich kam ein schwarz umrandeter Brief mit der Trauerkunde, meine Mutter sei gestorben. Ich bat ein zweites Mal um Urlaub, wieder wurde ich abgewiesen. Da hielt ich es nicht länger aus. Ich musste das Grab meiner Mutter sehen und mir ein Blümchen von ihrem Grab holen, ein blaues Vergissmeinnicht. Dieses trage ich nun bei mir. Morgen werde ich sterben, es fällt mir aber nicht zu schwer." Als am nächsten Morgen Peter Pitois erschossen werden sollte, erschien hoch zu Ross der Kaiser Napoleon, schenkte Pitois das Leben und ernannte ihn zum General.
(Fundort unbekannt)



      


Im Gedenken an seine Mutter hat dieser Mann so gehandelt. Vom Mutterbild ausgehend wollen wir uns heute an unser aller Mutter, an Maria, die Mutter der Kirche wenden.

Maria, Mutter Gottes, versage uns deine Fürbitte nicht, die wir ganz anders sind, als du gewesen bist. Du gehörst zu den Armen, den Geringen, zu denen, die vor der Welt nichts suchen. Aber dein Herz war voller Erwartung.

Bitte für alle, deren Herz voll ist von den Sorgen des Lebens.
Bitte für alle, die so viele Sorgen haben, dass kein Platz mehr bleibt für deinen Sohn.
Bitte für alle, die nur vom Wunsch nach Geld, Ehre und Wohler- gehen besessen sind.

Maria, der Engel trat bei dir ein mit der Botschaft Gottes. Du gabst ihm Antwort. Du warst bereit, als Magd zu dienen.
Bitte für alle, die Gott die Antwort verweigern.
Bitte für alle, die vor Gott stumm sind.
Bitte für die Stolzen, die sich nicht befehlen lassen.
Bitte für die Selbstsüchtigen, die nicht dienen wollen.

Maria, du hast deinen Sohn verloren. Drei Tage lang bist du umhergeirrt, bis du ihn fandest.
Bitte für alle Väter und Mütter, die um ihre Kinder bangen.
Bitte für alle Jugendlichen, die ihren Eltern davongelaufen sind.
Bitte für die Erwachsenen, dass sie die Kinder und Jugendlichen besser verstehen.
Bitte für die Traurigen, die keine Hoffnung haben.

Maria, du hast die Einsamkeit erfahren. Dein Sohn ist den Weg des Vaters gegangen, den Weg der Barmherzigkeit zu allem Volk. Du hast ihn nicht zurückgehalten. Du hast ihn geliebt.
Bitte für alle, die die Einsamkeit bitter macht.
Bitte für alle, die aus enttäuschter Liebe krank werden.
Bitte für alle, die sich abkapseln und engherzig urteilen.
Bitte für alle, die festhalten und nicht loslassen wollen.

Maria, unter dem Kreuz hat dich der Blick deines Sohnes getroffen.
Da wusstest du, dass er dich nicht vergessen hatte. Dir hat er eines seiner letzten Worte geschenkt.
Bitte für alle, die vergessen sind und keinen Menschen haben.
Bitte für alle, die unter dem Kreuze stehen.
Bitte für alle, die unheilbar krank sind.
Bitte für alle,die ferne sind, damit der Blick deines Sohnes sie rufe.

Mutter Gottes, dein Sohn liebt die Menschen, sie sind seine Brüder und Schwestern. Bitte für uns alle, dass wir zu ihm gelangen.

Amen



Nach der Andacht
trafen sich die Gäste
aus Nah und Fern
im Saal der Klosterwirtschaft
von Familie Prössl
um den Abend
bei eine zünftigen Brotzeit
und vielen interessanten Gesprächen
ausklingen zu lassen.




Altkleidersammlung Frühjahr 2011

am 09.04.2011


Weit über 230 Helfer waren in 24 Kolpingsfamilien am 09. April im Einsatz und haben in einer großangelegten Sammelaktion im Stadtgebiet Regensburg und im Großteil des Landkreises Regensburg rund 160 Tonnen Gebrauchtkleidung und Papier (nur Landkreis) gesammelt.

Die freiwilligen Helfer sind ab 8.00 Uhr mit ihren Sammelfahrzeugen, die von Firmen und Privatleuten dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt worden sind, die Straßen abgefahren und haben die am Straßenrand abgelegte Ware eingesammelt. "Ohne das selbstlose Engage- ment der Fahrzeugbesitzer wäre eine Aktion dieser Größe nicht möglich", freute sich der stellvertretende Bezirksvorsitzende Markus Neft über die große Unterstützung der einzelnen Kolpingsfamilien durch den Fahrzeugverleih.
"Trotz stetig fallender Sammelergebnisse bei anderen Wertstoffsammlungen sind unsere Sammelmengen nahezu gleich geblieben. Ein großartiges Ergebnis für unsere Sache und somit für das soziale Engagement des Kolpingwerkes", lobte Sammlungsleiter Markus Neft das Ergebnis und den Einsatz der vielen Helfer. Zusammen mit Karl Wittmann von der Partnerfirma LWG in Geisenhausen und den Mitarbeitern der Fa. Zellner Recycling koordinierte er die Verladung der Sammelware auf deren Betriebsgelände in der Budapester Straße in Regensburg.

   

Mit dem Erlös der Sammlung kann die Familienferienstätte Lambach weiter unterstützt werden und somit ein kinder- und familienfreundliches Haus des Kolpingwerkes weiter existieren. Ebenso ist mit diesen Mitteln die großartige Unterstützung des Partnerlandes Brasilien im Rahmen der Entwicklungshilfe des Kolpingwerkes weiterhin möglich.


Seit mehr als 40 Jahren gibt es bereits die "Lumpensammlung" im Diözesanverband Regensburg und viele der Kolpingsfamilien sind bereits seit Anfang mit dabei. Dafür dankte Markus Neft namens der gesamten Bezirksvorstandschaft den Helfern und allen Engagierten und bat sie, weiterhin der Aktion treu zu bleiben. Allen Spendern von Kleidung und Papier gilt sein besonderer Dank. "Ohne Sie wäre unser Engagement bei dieser Sammlung sinnlos!"
Für die nächste Kleider- und Papiersammlung im Herbst haben sich bereits einige Kolpingsfamilien angemeldet. Sie findet am 15.10.2011 in einigen Pfarrgebieten Regensburgs und des Landkreises statt. Bitte beachten Sie dazu die Pressemitteilungen oder wenden Sie sich an den Vorsitzenden der Kolpingsfamilie in Ihrer Pfarrei. Eine Liste der Adressen finden Sie hier!




Bezirksversammlung Frühjahr 2011

im Kolpinghaus St. Erhard in Regensburg




3067 Mitglieder gehören dem Bezirksverband des Kolpingwerks Regensburg an. In 28 Kolpingfamilien orientieren sich die Mitglieder in ihrer Vereinsarbeit am Lebensbeispiel des seligen Adolph Kolping. Dieser ist im 19. Jahrhundert als Sozialreformer in die Geschichte eingegangen. In ihrer Arbeit versuchen die einzelnen Vereine als Glaubens-, Lebens-, Bildungs- und Aktionsgemeinschaften im Sinne ihres Gründers eine Art "Akademie im Volkston" zu sein. Dabei konnten sie im Jahre 2010 über 36000 Menschen ansprechen und bei ihren Veranstaltungen begrüßen.

An der Spitze des Verbandes steht Herbert Lorenz, der vor 6 Jahren zum Nachfolger des im Dezember 2010 verstorbenen legendären Altbürgermeisters Alfred Hofmaier gewählt wurde. Nach seiner eindrucksvollen Wiederwahl wird Herbert Lorenz zusammen mit seinen bewährten Stellvertretern Herta Schindler und Markus Neft auch in den nächsten drei Jahren die Geschicke des Bezirksverbandes leiten. Ihm zur Seite steht ein Gremium von 20 Personen aus verschiedenen Kolpingfamilien.



Diözesanvorsitzender Heinz Süß würdigte in seinem Grußwort das vielfältige Angebot der Regensburger und zeichnete zwei - auf eigenen Wunsch - ausgeschiedene Mitglieder des Bezirksverbandes mit der Ehrennadel des DV aus, Vizepräses Franz Matok und den Leiter der Seniorengruppe Erich Sedlaty. Beide waren über 20 Jahre herausragende Repräsentanten des Kolpingwerkes. Zum neuen Vizepräses wurde auf Vorschlag von Diözesanpräses Harald Scharf Diakon Thomas Steffl berufen.

       

Laudatio von Diözesanvorsitzenden Heinz Süß,
anlässlich der Verleihung der diözesanen Ehrennadel
an Erich Sedlaty:


Blättert man im Lexikon unter dem Buchstaben "U", so findet man unter diesem Buchstaben das Wort "Urgestein". Gemeint ist damit das Grundgebirge, das uns die Standhaftigkeit aus der Vergangenheit aufzeigt.
Dieses Wort "Urgestein" kommt mir auch in den Sinn, wenn wir unseren Kolpingbruder Erich Sedlaty in unseren Reihen, ja wo denn sonst, sehen.
Ja, Erich Sedlaty ist ein Urgestein und ein fester Fels im Kolpingwerk.
Über Jahre hinweg hat er Kolping präsentiert und verkörpert. Sein Markenzeichen ist Bescheidenheit und Pflichterfüllung. Durchdrungen vom Geist Kolpings war ihm das Kolpingwerk immer ein Anliegen und er stand immer voll hinter der Sache.
Sein Einsatz erstreckte über viele Aufgaben, wie es eine KF erfordert. "Dankbarkeit ist ein seliges Glück", sagt Kolping und so gilt es heute, Dir lieber Erich, zu danken.

Für Dich, lieber Erich, heißt:
Treu Kolping, dass Du zu Adolph Kolping stehst
Treu Kolping heißt für Dich - Einsatz und Engagement
Treu Kolping heißt für Dich - dass Du für ein Miteinander
   all Dein Leben ausgerichtet hast,
"Treu Kolping" bedeutet für Dich mehr als ein Straßengruß. Diese beiden Worte haben geradezu den Rang eines Bekenntnisses zu unserem seligen Adolph Kolping. Sie sind ein Versprechen, Dein Vermächtnis als Kolpingmitglied.

So freue ich mich, dass es in unserem Verband immer wieder Menschen gibt, welche aus unserer Gemeinschaft heraus ragen, welche Zeit und Kraft aufbringen um Mut zur Gemeinschaft zu machen, die in unserem seligen Adolph Kolping ein Vorbild sehen, Perspektiven für junge und betagtere Menschen eröffnen, welche sich als Anwalt der Kolpingsfamilie bewähren, ja - im Auftrag Christi handeln und verantwortlich und solidarisch im Kolpingwerk leben.
Ganz einfach gesagt, freuen wir uns, und heute ganz besonders, dass es Menschen in unserer Gemeinschaft wie Erich Sedlaty gibt.
Für all Dein Mühen und Wollen darf ich Dir, lieber Erich im Namen unserer Diözesanvorstandschaft, und persönlich danken und ein herzliches "Vergelt's Gott" aussprechen, dass Du das Kolpingwerk so großartig mit aufgebaut und dass Du es mit herübergetragen hast in unsere Zeit.

   

Über die Jugendarbeit berichtete Christine-Maria Hartig. Dabei warb sie besonders für die Kolpolympics am 28. Mai. Dieser Gruppenwettbewerb erfreut sich besonderer Beliebtheit und führt die Kolpingfamilien aus der Stadt und dem Landkreis Regensburg auf dem RT-Platz zusammen.
Teresa Brey stellte die Gruppe "Neue Mitte" vor. Diese ist gedacht als Forum und Netzwerk für frühere Jugendleiter und Verantwortliche, die einen überörtlichen Austausch in der Gruppe der 30 bis 40 Jährigen suchen.
Der Präsident der Faschingsgesellschaft Lusticania Armin Orgurek, seit 10 Jahren im Amt, konnte von einer erfolgreichen Session mit 47 Auftritten berichten. Die Lusticania, nach den Wort des BV-Vorsitzenden Lorenz die 29. KF des Bezirksverbandes kann besonders ihre Kinder- und Jugendarbeit stolz sein.
Der stellvertretende Vorsitzende Markus Neft erläuterte die Organisation der Altkleider- und Papiersammlung am 9. April. Aus dem Reinerlös werden das Familienheim Lambach und Entwicklungsprojekte in Brasilien unterstützt.
Höhepunkt des Jahres 2011 wird laut Neft, die Pilgerreise des Bezirks anlässlich der Feiern zum 20-jährigen Jubiläum der Seligsprechung des seligen Adolph Kolping nach Rom Ende Oktober sein. Dieses Angebot - wie alle anderen - steht auch für Nichtmitglieder offen.
Bezirkspräses Siegfried erklärte abschließend das diesjährige Misereor Hungertuch, das sich an den leiblichen Werken der Barmherzigkeit der Bibel orientiert. Schweiger bat um die Unterstützung der Fastenaktion der Deutschen Katholiken.
Wissenswertes zum Tagesordnungspunkt "Neuwahlen":
Der Führungskreis Herbert Lorenz, Herta Schindler, Markus Neft, Fritz Gahr und Brigitte Wellescheck wurden mit überwältigender Mehrheit in ihrem Amt bestätigt. Neu in die Vorstandschaft wurden gewählt: Pia Schöpperl, Florian Birkenseher, Manuela Busch, Jobst Johann und als Vizepräses Diakon Thomas Steffl.



Weiteres dazu können Sie in dem am 23.03. in der MZ erschienenen Artikel nachlesen.




Einkehr- und Besinnungstag 2011

am 13.03. bei der KF St. Emmeram
unter der Leitung vom Bezirkspräses BGR Siegfried Schweiger
"Mensch ärgere dich nicht"


Der Besinnungstag des Kolpingbezirksverbandes Regensburg am Ersten Fastensonntag begann mit der Eucharistiefeier in der Ägidienkirche.
In seiner Predigt erzählte Bezirkspräses Siegfried Schweiger von einem Einsiedler. Dieser klagte gegenüber seinen Besuchern, dass er mit Arbeit überlastet sei, weil er einen Zoo zu betreuen habe.
Er sagte: "Ich habe zwei Falken zu zähmen, zwei Sperber abzurichten, zwei Hasen aufzuhalten, eine Schlange zu behüten, einen Esel zu beladen und einen Löwen zu bändigen." Gefragt, wo denn diese Tiere seien, verwies der Einsiedler die Besucher auf die Eigenschaf- ten des menschlichen Körpers. Er verglich die Falken mit den Augen, die Sperber mit den Händen, die Hasen mit den Füßen, die Zunge mit der Schlange, den Esel mit dem Körper und den Löwen mit dem Herzen des Menschen.
Präses Schweiger sagte in seiner Ausdeutung, dass es, nach den Worten des Einsiedlers, am schwierigsten ist, die Schlange zu zähmen. Er meinte damit unsere Zun- ge. 32 Zähne sind machtlos gegen eine Zunge.
Wir wissen, was Doppelzüngigkeit bedeutet. Erinnern wir uns an die vielen Zungensünden: lästern, spotten, verleumden, den guten Ruf rauben, üble Nachrede betreiben, über andere schimpfen, fluchen. Wer sich in diesen Worten wiederfindet, der solle mit dem Apostel Jakobus beten: "Herr vor das Tor meiner Lippen stell eine Wache."
Aber die gleiche Zunge kann auch trösten, loben, Gutes sagen, beten. Es liegt an jedem, wie wir uns entscheiden.
Präses Schweiger empfahl, wenigstens eines der obigen Tiere in Fastenzeit besonders zu betreuen.


Im Anschluss an den Gottesdienst fand der Vormittag der Besinnung im Pfarrheim St. Emmeram statt. Das Thema orientierte sich an dem bekannten Spiel "Mensch ärgere dich nicht", das vor 100 Jahren entwickelt wurde. Der Siegeszug des Spieles begann bei den deutschen Frontsoldaten des ersten Weltkriegs. Als Werbeaktion wurden 3000 Exemplare in die Lazarette geschickt. Für die verwundeten Soldaten war das Spiel "Mensch ärgere dich nicht" eine willkommene Abwechslung. Von den Kriegs- lazaretten an der Front, hat dieses Spiel die Wohn- und Kinderzimmer Deutschlands erobert und wurde im Laufe der Jahr zu einem Familien- spiel und so was etwas wie ein Lebensmotto: Mensch, ärgere dich nicht. An ihm soll man das "Verlierenkönnen" einüben.

Schweiger erläuterte an Alltagsbeispielen, dass die Bibel zwischen "Ärger" und "Ausrasten" unterscheidet. Er erinnerte an das Wort des Hl. Paulus "Wenn ihr in Zorn geratet, versündigt euch nicht!" Zorn, Wut, Ärger - sind ok. Es sind Fähigkeiten, die Gott selbst besitzt. Gott kennt den Zorn, er ist wütend über Sünde und Ungerechtigkeit. Aber so heißt es im Psalm Psalm 30,6: "Sein Zorn währt nur einen Augenblick, während seine Güte ewig anhält:" Weil wir Menschen nach Gottes Bild geschaffen sind, können wir auch großen Zorn empfinden. So, wie der Zorn Gottes gerecht ist, können auch unser Ärger und Zorn, unser Ausrasten gerechtfertigt sein. Diese setzen Energien frei, Dinge zum Positiven zu verändern.
Das ist die eine Seite der Medaille. Menschen ändern sich, weil die sich vor sich selbst schämen. Widrige Umstände erregen Menschen derart, dass sie alles tun, Änderungen herbeizuführen. Gläubige tragen darüber hinaus ihre Wut vor Gott.
Die zweite Seite der Medaille aber ist, dass unser Ärger meistens zu einem Verhalten führt, dass gar nichts Gerechtes an sich hat. Da gilt es, den Grund für Ärger zu analysieren.

Beim Umgang mit dem Ärger geht, kann man "Schlucker" und "Spucker" unterscheiden. Weil wir uns keiner besseren Alternativen bewusst sind, schlucken wir den Ärger entweder hinunter oder wir spucken ihn aus.
"Schluckern" hat man beigebracht, dass man seinen Ärger nicht zeigt. Ärger zu verdrängen ist, wie wenn man Giftfässer im Boden vergräbt. Vergrabener Ärger vergiftet unbe- merkt unsere Gedanken, unsere Beziehungen, sogar unseren Körper. Kopfschmerzen, Magenprobleme, Schlafstörungen oder andere Irritationen können die Folge sein.
Das Gegenteil zum "Schlucker" ist der "Spucker". "Spucker" bekommen niemals ein Magengeschwür. Sie lassen ihrer Wut freien Lauf. Dass sie eine Spur der Verwüstung und Verletzung hinter sich herziehen, macht ihnen wenig aus. Diese Menschen sind gefürchtet, und man schleicht in ihre Gegenwart nur auf Zehenspitzen.
In der Bibel (Spr 29,11) steht dazu folgendes geschrieben: "Der Dummkopf gibt seinem Ärger freien Lauf, der Weise kann sich beherrschen."

Präses Schweiger sagte, man solle sich mühen, die Wurzeln des Ärgers freizulegen. Der konstruktive Prozess des Verarbeitung beginnt mit der Frage: "Warum bin ich wütend?"
Nach der Analyse einiger grundsätzlicher Antworten: "Ich bin sauer, weil ..." bot der Präses sieben Schritte und die entsprechende Literatur an. (Spielregeln für Liebe und Ehe von George R. Bach und Peter Wyden , Diederichsverlag).
Bei einem Streit sind demnach die folgenden Schritte hilfreich: man solle zunächst eine Abkühlphase einlegen; dann sei es wichtig, dass man mit der der richtigen Person und zu rechten Zeit streitet; weiter ist darauf zu achten, dass man auf Beleidigungen verzichtet; auch ein Merkbuch ist nicht hilfreich.

In einem weiteren Vortrag stellt der Bezirkspräses an Hand mehrerer Folien das diesjährige Misereor Hungertuch vor, das sich an den Werke der Barmherzigkeit orientiert. Weitere Info über das Misereor-Hungertuch finden Sie im Internet unter www.misereor.de.
Siegfried Schweiger schloss seine Ausführungen mit einem Dank an die beiden Vorsitzenden der KF St. Emmeram Bernadette Feihl und Herta Schindler und deren Team. Diese hatten, in dem mit Frühlingsblumen geschmückten Pfarrheim, die 60 teilnehmenden Personen mit einem gemeinsamen Mittagessen, sowie Kaffee und Kuchen regelrecht verwöhnt. Sie hatten dabei gleich einen Teil der sieben Werke der Barmherzigkeit für heute, die Bischof Wanke von Erfurt formuliert hat, verwirklicht:


Du gehörst dazu
Ich höre dir zu
Ich rede gut über dich
Ich gehe ein Stück mit dir
Ich teile mit dir
Ich besuche dich
Ich bete für dich




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