Bilder und Berichte
Aus dem Jahre 2009



30 Jahre Patenschaft zur KF Brixen 2009

Nachträgliche Ehrung von Alfred Hofmaier am 9.12.



Seit 30 Jahren besteht zwischen der Kolpingsfamilie Brixen und dem Kolping- Bezirksverband Regensburg eine Partnerschaft. Für die Jubiläumsfeierlichkeiten im September hat der Vorstand eine Ehrennadel gestiftet, die in Silber und Gold vergeben wurde. Auf ihr sind das Wappen von Südtirol - das Lamm Gottes - und das Logo des Bezirksverbands von Regensburg angebracht. Wie berichtet, wurde diese Ehrung an verdienstvolle Männer und Frauen überreicht.

Zu den Gründungsvätern der Partnerschaft gehört auf Regensburger Seite in besonderer Weise Altbürgermeister Alfred Hofmaier. Er war "der Motor, der diese Begegnung immer wieder antrieb und inspirierte." Da sich Hofmaier bei den Feiern zum 30-jährigen Jubiläum im September auf einer Auslandreise befand, holte der Bezirksvorstand diese Auszeichnung für seinen Ehrenvorsitzenden in einer adventlichen Feierstunde nach. Dabei würdigten Bezirkspräses Siegfried Schweiger und Bezirksvorsitzender Herbert Lorenz Alfred Hofmaiers Verdienste als Brückenbauer. Hofmaier, auch Ehrenvorsitzender des Bezirksverbandes, habe in vielen Begegnungen verwirklicht, was er für die Gründungsurkunde 1979 aufgeschrieben hat.



"Und so haben wir 1979 die Patenschaft geschlossen, um aus der gemeinsamen Geschichte unserer Städte und Völker, aus dem gemeinsamen katholischen Glauben und aus der Hoffnung auf ein vereintes Europa unsere Freundschaft einzubringen." Hofmaier betonte in seiner Dankesrede: "Für einen Verein seien Freundschaft und Treue unerlässliche Merkmale."

Dieser Artikel erschien auch in der MZ vom 12. Dezember.



Weltgebetstag des Kolpingwerks 2009

am 26.10. im Niedermünster


Der Weltgebetstag des Internationalen Kolpingwerkes am 27. Oktober eines jeden Jahres erinnert auf der einen Seite an die Seligsprechung Adolph Kolpings am 27. Oktober 1991. Auf der anderen Seite steht aber immer auch das Kolpingwerk eines Landes im Mittelpunkt, das sich vorstellen und um ein unterstützendes Gebet bitten kann. In diesem Jahr war es das Kolpingwerk der Slowakei, das sich vorstellte.

   

In einem Wortgottesdienst in der Niedermünsterkirche schlug der Bezirksverband Regensburg unter Leitung des Bezirkspräses Siegfried Schweiger und des Bezirkvorsitzenden Herbert Lorenz eine Gebetsbrücke zu den Schwestern und Brüder in der Slowakei. Zum Gottesdienst waren knapp 100 Personen gekommen, dreizehn Kolpingsfamilien waren mit ihren Bannern vertreten.

   

Während des Bittgottesdienstes, der mit dem sakramentalen Segen endete, gaben mehrere Sprecherinnen und Sprecher einen Überblick über die geografische Lage, die kulturelle Situation und die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Slowakei.

Dabei wurde auch das Kolpingwerk Slowakei vorgestellt.
Dieses wurde im Vergleich mit anderen mittel- und osteuropäischen Ländern relativ spät erneuert. Was aber die historische Kontinuität der Entstehung und Entwicklung von Katholischen Gesellenvereinen betrifft, so ist der slowakische Verband eine Organisation mit ausgeprägter historischer Tradition.
Während der kommunistischen Zeit hatten die Menschen gute Beziehungen mit der DDR und Gelegenheiten, in dieses Land zu reisen. Hier haben sie sich das erste Mal mit dem Vorsitzenden des Deutschen Kolpingwerkes getroffen. Die Ideen des Kolpingwerkes und seine Verbundenheit mit dem Leben haben einige Menschen aus der Slowakei so angesprochen, dass es mit Unterstützung des partnerschaftlichen Diözesanverbandes München-Freising im März 1995 gelungen ist, sich als bürgerlicher Verein zu registrieren und es wurden Grundlagen für die nationale Struktur geschaffen. Im Laufe des ersten Halbjahres hat das Kolpingwerk Slowakei eine rasante Entwicklung erlebt und es wurden die ersten zehn Kolpingsfamilien gegründet. Im Juni 1997 während der ersten Nationalversammlung, wo auch der erste Vorstand gewählt wurde, wurde das Kolpingwerk Slowakei offiziell in das Internationale Kolpingwerk (als 53. Nationalverband) aufgenommen.

Das Kolpingwerk Slowakei hat von Anfang an mehr die aktiven Christen angesprochen, die das Christentum nicht nur als liturgische Angelegenheit begriffen haben, sondern die schon vorher ihr soziales Engagement gezeigt haben.

Das dringendste Problem bis zum heutigen Tage ist in der Slowakei die Arbeitslosigkeit. Deshalb hat man sich entschlossen, für die Arbeitslosen eine konkrete Hilfe in Form der Erhöhung des Bildungsniveaus zu leisten. "Den weiteren Bereich unseres Wirkens haben wir in der Erziehung zum politischen Engagement und zur Vermittlung von Grundwissen über demokratische Strukturen gesehen, die dem postkommunistischen Menschen fehlte. Wir haben die Notwendigkeit der Teilnahme eines Christen an dem gesellschaftlichen und politischen Leben des Landes betont. Eine wichtige und aktuelle Aufgabe war es, in den letzten Jahren die Erziehung zum Euro-Bürgertum und die Unterstützung der Teilnahme der Slowakei in den euroatlantischen Strukturen zu sehen. Wir bemühen uns ständig, aktuelle Themen aufzugreifen, die die Menschen im Lande bewegen, so z.B. die slowakisch-ungarischen Beziehungen, die Beziehungen zum Roma-Ethnikum und Fragen der religiösen Toleranz. Große Beliebtheit bei unseren Mitgliedern und Sympathisanten hat die Arbeit mit Familien und die Ausbildung der Familien bekommen. Gemäß unserem Auftrag haben wir mit der Schulung unserer Mitglieder und Freunde im geistlichen Bereich nicht nachgelassen."

   

Präses Siegfried Schweiger zitierte abschließend einen Brief aus der Slowakei:
"Es ist eine große Ehre für das Kolpingwerk in der Slowakei, dieses Jahr den Weltgebetstag vorzubereiten, nie führten wir Kriege, wir drängten uns durch die Geschichte im Schatten der Mächtigeren, aber Dank dem Erbe unserer Apostel Kyrill und Method und unserer Patronin Maria von Sieben Schmerzen bewahrten wir uns das Wichtigste - den Glauben und die eigene Identität. Jetzt, als wir Bestandteil des vereinigten Europas wurden, möchten wir in diesem multikulturellen Raum auch weiterhin das Erbe unserer Väter bewahren und uns mit unseren Fähigkeiten an der Einhaltung der universalen menschlichen Werte beteiligen. Während dieses Weltgebetstages vereinen wir uns im Gebet, damit sich alle Länder der globalisierten Welt ihre eigenen geistigen Werte und einzigartige Identität bewahren und so die Voraussetzungen für das glückliche und friedliche Zusammenleben aller Menschen auf unserem Planeten schaffen."



Schafkopfmeisterschaft 2009

am 24.10. in Hainsacker


KF Regensburg St. Konrad und Klaus Gleißl
beim Schafkopfturnier in Hainsacker erfolgreich.



Bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften im Schafkopf
spielten zehn Mannschaften aus neun Kolpingsfamilien
um die begehrten Wanderpokale.



Die ausrichtende Kolpingsfamilie Hainsacker
hatte dazu noch eine Vielzahl schöner Preise organisiert,
so dass jede/r Teilnehmer/in mit einem Preis nach Hause gehen konnte.

Sieger in der Einzelwertung
wurde Klaus Gleißl
von der KF Hainsacker
mit 50 Pluspunkten,
gefolgt
von Armin Lorenz
von der KF Wörth/Donau (45)
und
Bernhard Köhler
von der KF Regensburg St. Konrad (44).

In der Mannschaftswertung setzte sich
die Kolpingsfamilie Regensburg St. Konrad
mit ihrem Vorsitzenden Bernhard Köhler an die Spitze.
Die erspielten 49 Pluspunkte am Ende waren dafür verantwortlich,
dass wir im nächsten Jahr am 16.10.2010 in Regensburg St. Konrad
die Bezirksmeisterschaften im Schafkopf austragen dürfen.



Die Plätze 2 und 3 belegten die Mannschafen aus Hainsacker 2 (48 Punkte)
sowie Wolfsegg (38 Punkte).

Die genauen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zu sehen.

Ein herzliches Dankeschön
gilt der KF Hainsacker
mit dem Vorsitzenden Herbert Dechant
und dem gesamten Team
für die Organisation und Gastfreundschaft.

Im kommenden Jahr
freuen wir uns auf noch mehr Mannschaften
und einen genauso guten Schafkopfgeist
in Regensburg.



Bezirksversammlung Herbst 2009

bei der KF Cäcilia


Begonnen wurde mit einem Gottesdienst, der der Rosenkranzkönigin Maria gewidmet war. In seiner Predigt ging Bezirkspräses Siegfried Schweiger auf eine christliche Werbung unter dem Motto "Zum Wohlfühlen brauchen Sie einen Rosenkranz" ein. Er erläuterte anhand der vier Formen des Rosenkranzes (freudenreich, lichtreich, schmerzhaft und glorreich) dessen Wichtigkeit.
Anschließend traf man sich im Pfarrheim von St. Cäcilia, wo Bezirksvorsitzender Herbert Lorenz nach einem kleinen Abendimbiss etwa 60 Gäste, die der Einladung zur Bezirksversammlung gefolgt waren, begrüßen konnte. Nach Dankesworten für die Durchführung des Treffens zum 30-jährigen Bestehen der Patenschaft Bezirk Regensburg und Brixen und der Feststellung der Beschlussfähigkeit übergab er für ein kurzes Grußwort an den Vorsitzenden der KF St. Cäcilia Alois Siegl.

In einem Referat machte Bezirksvorsitzender Lorenz Herbert seine Gedanken zum Jahresthema "Gemeinsam Brücken bauen" deutlich:

Die durchschnittliche Ehe hält nur noch fünf Jahre. Jede dritte Ehe in Regensburg und jede zweite Ehe in München werden geschieden. Die Patchworkfamilien werden immer mehr. Daran anlehnend erklärte er das Leitbild Familie, welches aussagt, das die Familie doch Zukunft hat im weiteren Lauf der Zeit, wenn auch in anderer Ausrichtung, wie in Vergangenheit und Gegenwart. Ehe und Familie sind Lebensformen, die den menschlichen Bedürfnissen nach Liebe, Geborgenheit und Halt in besonderer Weise entsprechen. Allerdings stellen Männer und Frauen zu hohe Erwartungen an das Gelingen und scheitern daran. Schutz und Geborgenheit erfährt man nur in der Familie, da dieses verwandschaftliche Netz gegenseitige Solidarität und Ansprechpartner bei Hilfeleistungen bietet. So findet Betreuung und Pflege im familiären Umfeld statt.

Was bedeutet Familie im Leitbild Kolping?
Im Kolpingwerk haben Ehe und Familie eine lange Tradition und finden sich in zahlreichen Schriften wieder. Somit fühlt sich das Kolpingwerk verpflichtet Ehe und Familie besonders zu schützen und zu fördern, was sich in den Aussagen des Kolpingwerks Deutschland, sowie in den Leitlinien des internationalen Kolpingwerks wiederfindet:
  • Kolping versteht Familie als eine auf Dauer in den Lebensbereichen angelegten Gemeinschaft was alle Beziehungsarten einschliesst.
  • Kolping respektiert die persönliche Wahl der Lebensform, sieht die Familie aber als Grundbaustein
  • Kolping fordert uneingeschränkten Werteschutz und Würde des Leben
  • Kolping ermutigt christliche Ehe und Familie zu leben und gibt dabei Unterstützung
  • Kolping tritt ein für eine gerechte Familienförderung. Daher ist es erforderlich gesellschaftliche, soziale und finanzielle Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Familien zu unterstützen. Wir zeigen das in unseren Angeboten.
  • Kolping lädt auch Geschiedene und Wiederverheiratete zu sich ein.

Lebensziele junger Menschen sind: ein Leben in einer festen Patnerschaft, Wunsch nach Kindern und Familie, sowie Glück, Liebe und Treue. Allerdings ist das Gelingen und die Umsetzung abhängig von vielen Faktoren. Familienarbeit kann beim Thema Erziehung die Frage ansprechen, unter welchen Vorraussetzungen Kinder diese Lebensziele erreichen und zu eigenständigen und liebesfähigen Menschen heranwachsen. Neben dem Elternvorbild spielen auch Aspekte wie Rollenverhalten, Sensibilität, Gesprächsfähigkeit und Freude am Leben eine wichtige Rolle. Wer sich selber mag, kann auch von sich absehen und andere Menschen lieben.


Im Anschluss an den Vortrag gab der stellvertretende Bezirksvorsitzende Markus Neft noch Organisatorisches zu den Altkleider- und Altpapier-Aktionen bekannt, ehe Bezirkspräses Siegfried Schweiger im Schlusswort auf die Schwierigkeit in der Jugendarbeit einging und anhand von sieben Leitsätzen der österreichischen Bischöfe aufzeigte, wie es mit der Bezirksarbeit weitergehen kann. Mit einem gemütlichen Beisammensein klang der Abend aus.



Altkleidersammlung

Herbst 2009

Weit über 100 Helfer aus 10 Kolpingsfamilien waren am 10. Oktober im Einsatz und haben in einer großangelegten Sammelaktion im einigen Pfarreien im Stadtgebiet Regensburg und im Landkreise Regensburg über 25 Tonnen Gebrauchtkleidung und weit über 20 Tonnen Altpapier (nur Landkreis) gesammelt.

   

Mit viel Freude und Spaß an der Arbeit konnten große und kleine Helfer diesen großartigen Erfolg erarbeiten. Nicht nur das Singen beim Abladen im LKW sondern auch der gute Geist untereinander waren dafür Beweis genug.

Die freiwilligen Helfer sind ab 8.00 Uhr mit ihren Sammelfahrzeugen, die von Firmen und Privatleuten zur Verfügung gestellt worden sind, die Straßen abgefahren und haben mit großem Engagement die am Straßenrand abgelegte Ware eingesammelt.

Die Erlöse der "kleinen" Herbstsammlung sind für die Belange der Kolpingsfamilien bestimmt, die damit sowohl im sozialen Bereich als auch in der Entwicklungshilfe Aufgaben erledigen. Ebenso wird damit auch die Jugendarbeit in einigen Pfarreien und Kolpingsfamilien unterstützt.

Bei der großen Sammlung im Frühjahr, die flächendeckend über den ganzen Bezirk am 27. März 2010 wieder stattfinden wird, sind fast doppelt so viele Kolpingsfamilien im Einsatz und sammeln ca. 200 Tonnen Kleidung und Papier für soziale Zwecke. So wird der Erlös der Frühjahrssammlung vor allem der Kolpingarbeit in Brasilien und der Familienferienstätte Lambach zur Verfügung gestellt. Wir bitten schon heute um eine Kleider- bzw. Papierspende!

Seit mehr als 40 Jahren gibt es bereits die "Lumpensammlung" im Diözesanverband Regensburg. Heute sind bei den Sammlungen vielfach keine Lumpen mehr sondern gut erhaltene Gebrauchtkleidung, die so auch wieder verwendet wird und nicht wie früher dem Reißwolf zum Opfer fällt. Viele der Kolpingsfamilien sind bereits seit Beginn der Aktion mit dabei. Für die engagierte Hilfe dankte Markus Neft namens der gesamten Bezirksvorstandschaft den Helfern und bat sie, weiterhin der Aktion treu zu bleiben.

 

30 Jahre Patenschaft zur KF Brixen 2009

Begegnungswochenende 25.-27.09. in Regensburg




Zu einem Wochenende der Begegnung kamen 45 Mitglieder der Kolpingsfamilie Brixen in Südtirol mit ihrem Vorsitzenden Ernst Schwienbacher nach Regensburg. Auf Einladung des Bezirksverbandes im Kolpingwerk wurde das 30-jährige Jubiläum der im Jahre 1979 beschlossenen Partnerschaft und Freundschaft gefeiert. "Wir haben die Patenschaft geschlossen, um aus der gemeinsamen Geschichte unserer Städte und Völker, aus dem gemeinsamen katholischen Glauben und aus der Hoffnung auf ein vereintes Europa unsere Freundschaft einzubringen", heißt es in der Gründungsurkunde.

Bezirksvorsitzender Herbert Lorenz und seine Stellvertreter Herta Schindler und Markus Neft hatten mit ihrem Team ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet.

    

Höhepunkte der Begegnung waren am Freitag der Empfang durch Oberbürgermeister Hans Schaidinger, am Samstag der Festakt in Obermünster und am Sonntag der Festgottesdienst mit Bezirkspräses Siegfried Schweiger in der Basilika St. Emmeram. Ein geselliger Abend im Spitalgarten, ein Besuch auf dem Adlersberg mit Kirchen- und Brauereibesichtigung, sowie der anschließenden Wanderung auf den Winzerer Höhen und einem Treffen im Kolpinghaus waren Angebote, sich freundschaftlich auszutauschen und bestehende Bande zu vertiefen. In einer herzlichen Rede im Reichssaal würdigte der Regensburger OB die Beziehungen zwischen Regensburg und Brixen. Er lobte den Einsatz der Kolpingsfamilien als Bildungs-, und Aktionsgemeinschaften und überraschte nicht nur die Brixener mit einem Zitat von Adolph Kolping. Dieser schrieb in seinem Tagebuch über seine Reise 1841 durch Südtirol: "Man sollte glauben, man wäre in einem Paradies"

    

Im Mittelpunkt des Festabends am Samstag, der vom Jugendblasorchester von St. Konrad umrahmt wurde, standen die Grußworte der beiden Vorsitzenden Ernst Schwienbacher und Herbert Lorenz und eine Powerpoint-Präsentation. Diese wurde von Herta Schindler, Markus Neft und Teresa Brey gestaltet. Viele der Anwesenden fanden sich in den Bildern wieder und wurden an das Wort von Michelangelo erinnert. "Die Erinnerung ist eine Schwester der Hoffnung." Wollen Sie einen kleinen Eindruck davon gewinnen?

Mit dem goldenen Ehrenzeichen, geziert mit dem Wappen von Brixen, dem Lamm, sowie dem Logo des Bezirksverbandes Regensburg, wurden für ihre Verdienste um die gegenseitigen Beziehungen geehrt: Josef Treyer, Herbert Lanz, Ernst Schwienbacher, Maria Kinigadner, dann mit heller Jacke, Amalia Stampfl und Maria Christine Thaler von der KF Brixen. Richard Wiesmüller und Michael Zierer von der KF Sinzing, Paul Bogen und Horst Eifler von der KF St. Erhard, Hannelore und Richard Goppel von der KF Albertus Magnus, Ludwig Seger und Traudl Eckl von der KF St. Konrad und Erich Sedlaty von der KF Reinhausen. Vom Bezirksvorstand wurde die Auszeichnung Herbert Lorenz, Herta Schindler, Markus Neft und Fritz Gahr, sowie den beiden Präsides Siegfried Schweiger und Franz-Xaver Matok zuteil. Nicht zuletzt wurde der Bezirksehrenvorsitzende Alfred Hofmaier, einer der Initiatoren und Motoren der Patenschaft mit Brixen, leider in Abwesenheit mit dem goldenen Ehrenzeichen bedacht.



Der Vorsitzende der KF Brixen bedankte sich für die liebevolle Aufnahme in Regensburg und übereichte als Gastgeschenk eine künstlerisch wertvolle Kerze mit den drei Symbolen: Brixener Lamm, Regensburger Schlüssel und dem Kolpinglogo.

Den Festgottesdienst am Sonntag in St. Emmeram, bei dem 18 Kolpingsfamilien mit ihren Bannern vertreten waren, stellte Bezirkspräses Siegfried Schweiger unter das Leitwort der 30-jährigen Partnerschaft: "Mit Kolping Brücken bauen". Der Emmeramer Chor sang die "Loretto Messe" von Vinzenz Goller, der in Brixen geboren ist. Jugendliche der KF Emmeram erstellten mit fünf Bauteilen eine Brücke. Dabei war jedem Bauteil ein Buchstabe des Namens Jesus zugeordnet. "Jesus Christus ist die gewaltigste Weltwahrheit, die wir besitzen!"

  

Mit den Buchstaben verbanden die Jugendlichen grundsätzliche Gedanken.
J wie Ja sagen,   E wie Ehrfurcht,     S wie Solidarität,    U wie Unternehmung,     S wie Sonntag.
So konnte man z. B. beim Bauteil "Ja sagen" hören. "Wir wollen am heutigen Tag Ja sagen zu unseren Wurzeln. Wir wollen die Liebe zu unserer Heimat und Kirche erneuern."

Dann folgte ein Zitat von Kardinal Ratzinger: "Unsere Heimat ist deswegen so schön, weil der christliche Glaube seine besten Kräfte geweckt hat. Er hat unserem Bayernland nichts von seiner Urkraft genommen, aber er hat es edel, frei und schön gemacht. Ein Bayern, in dem nicht mehr geglaubt würde, hätte seine Seele verloren." Ähnliches gelte auch für Südtirol und Brixen, wo Papst Benedikt, wie bei uns hier in Regensburg, Ehrenbürger ist.

Weiter Bilder vom Begegnungswochenende finden Sie auf den Fotoseiten:
Vom Freitag (Empfang Altes Rathaus und Abendessen im Spitalgarten)
Vom Samstag Vormittag (Besuch am Adlersberg)
Vom Samstag Abend (Festabend im Diözesanzentrum Obermünster)
Im geschichtlichen Rückblick auf die vergangenen 30 Jahre
Vom Sonntag (Festgottesdienst und Abschiedsessen im Kolpinghaus)

Ansonsten erschien in der MZ vom 28. September ein kurzer Artikel darüber.



Wolfgangswoche 2009

am 22.06. in der Basilika St. Emmeram





Zu ihrem traditionellen Gottesdienst in der Wolfgangswoche kamen über zweihundert Mitglieder und Gläubige in die Emmeramskirche. Unter ihnen waren auch der Diözesanvorsitzende Heinz Süß, der Bezirksvorsitzende Herbert Lorenz und zahlreiche Vorstandsmitglieder. 18 Kolpingsfamilien waren mit ihren Bannern vertreten. Die musikalische Umrahmung übernahm, wie seit Jahren, das Regensburger Blechbläserensemble von Franz Xaver Schütz.


Mit dem "Hausherrn" Bezirkspräses Siegfried Schweiger
zelebrierten Vizepräses Pfarrer Franz Matok aus Wiesent
und Diakon Thomas Steffl den Gottesdienst.



In einer Pantomime führten Jugendliche der Jungkolpinggruppe St. Emmeram unter Leitung von Pfarrschwester Xaveria in den Gottesdienst ein. In der Begegnung mit Jesus, so wurde es eindrucksvoll dargestellt, kommen die Menschen über das Teilen zu einem erfüllten Leben.

   


Das Wunderbare ist:
Wer das was ihm wertvoll ist,
mit anderen teilt,
wird nicht ärmer,
sondern reicher.
Es ist wie bei der Brotvermehrung,
die in der Bibel erzählt wird.
Das Brot, das die Jünger Jesu verteilen,
wird immer mehr.
Auch die Liebe lässt sich nur bewahren,
wenn wir sie verschenken.
Und sie versiegt nicht,
da jeder Mensch
mit einem unerschöpflichen Vorrat
an Liebe geboren wird.

   

In seiner Predigt befasste sich Bezirkspräses Schweiger mit dem Leitwort der Wolfgangswoche: "Neu es mit Gott zu wagen". Präses Schweiger begann mit einem Beispiel aus dem Roman: "Der Schustergeselle" von Wilhelm Hünermann. Der Vorfall ereignete sich am Tag Johanni 1833. Der 20 jährige Adolph Kolping hatte große Schwierigkeiten mit seinem Meister. Der Grund dafür war, Kolping verweigerte die Sonntagsarbeit. Erst als sich Kolping bereit erklärt hatte, dafür an den Werktagen eine Stunde länger zu schaffen, hatte sich der Meister murrend zufrieden gegeben. Damals kam es zu folgendem Gespräch zwischen Kolping und seinem Chef: "Meister, ich ehre Euch als einen Tüchtigen in unserer Zunft und danke euch, dass Ihr mich in Euere Werkstatt genommen habt. Aber mit dem, was Ihr sagt, hobt Ihr nie und nimmer recht. Euere Aufklärung, die Ihr stets so preist, nimmt dem Arbeiter das letzte bisschen Menschenwürde und jeden sittlichen Halt. Ohne Religion gehen wir alle vor die Hunde." "Ach, was", lachte der Meister, "Tue recht und scheue niemand! Das ist meine Religion und die einzige, die was taugt." "Ein schöner Spruch", sagte Kolping, "aber ohne Gottesfurcht ist er bald ins Gegenteil verkehrt." Siegfried Schweiger sagte, dass mit diesem Gespräch der Lebensweg Kolpings vorgezeichnet sei und auch damit für alle, die sich zu seinem Werk bekennen.


Was Hünermann dem 20 jährigen Schustergesellen Adolph Kolping in dichterischer Freiheit in den Mund gelegt habe, das sei Lebensinhalt des reifen Mannes gewesen: "Jesus Christus, Gottes Sohn, ist die gewaltigste Weltwahrheit, die wir besitzen" und "Religion ist das Fundament des Volkes." "Wir brauchen uns unseres Gottes-Glaubens nicht zu schämen. Pater Leppich würde sagen: "Wir dürfen uns nicht in den katholischen Mauselöchern verstecken. Wir sollen mit Adolph Kolping an die Öffentlichkeit treten." Mit dem Angebot: "Ist dein Gott tot, dann nimm doch meinen", ist er unter die arbeitenden Menschen gegangen. Vielen Menschen, damals, wie heute sei Gott - aus welchen Gründen auch immer - gestorben. Kolping habe im Gesellenverein glaubende Menschen gesucht, um ihnen allen, denen Gott abhanden gekommen war, ein Angebot zu machen. "Nimm doch den meinen." Da komme es natürlich auf das Beispiel an. Nach einer eingehenden Begründung des Gottesglaubens, sagte der Bezirkspräses, dass wir Menschen brauchen, die uns zu Gott hinführen. Gott bediene sich Gott der Struktur der Mitmenschlichkeit. Gott will Menschen durch Menschen retten. Im Kolpingwerk gäbe es dafür viele Beispiele.

Präses Siegfried Schweiger berichtete auch von einem Besuch des St. Dorotheenfriedhof in Berlin. Dort habe ihn das Grab von Johannes Rau, unseres verstorbenen Bundespräsidenten sehr bewegt. Auf dem schlichten Grabstein stehe der Name, der Geburts-, und der Sterbetag des engagierten evangelischen Christen und darunter stehe der Satz aus der Bibel. "Dieser war auch mit dem Jesus von Nazareth." Damit sei alles gesagt.

Zum Schluss erinnerte der Bezirkspräses an die Stadtmission und ihr Leitwort: "Von Wegen zu Gott." Er fordert alle auf, die Begeisterung jener Tage wach halten und nicht vergessen, was wir im Wolfganglied singen: "Gib unseren Herzen Zuversicht und hilf, wo uns der Mut gebricht, neu es mit Gott zu wagen." Wer es neu mit Gott wagen möchte, der muss mit dem Jesus von Nazareth sein.




Nach dem stimmungsvollen Gottesdienst
bestand im Pfarrgarten von St. Emmeram
die Möglichkeit zur gemütlichen Einkehr.
Für Essen und Trinken hatte die KF St. Emmeram
unter Leitung ihrer Vorsitzenden Bernadette Feihl reichlich gesorgt.
Bei leider kühlem, aber glücklicherweise trockenem Wetter
genossen die Gäste den Abend unter den aufgestellten Zelten.



Das Regensburger Blechbläserensemble von Franz Xaver Schütz
spielte dazu zünftige Blasmusik.




Maiandacht 2009

am 05. Mai in der Kapelle am Adlersberg


Sechsundzwanzig Banner der örtlichen Kolpings- familien aus dem Bezirksverband umrahmten die alljährliche gemeinsame Maiandacht. Diesmal wurde in die Kapelle auf dem Adlersberg eingeladen. Dieser Ort wurde im Vorfeld der Feierlichkeiten der 30-jährigen Patenschaft zu Brixen ausgewählt. Etwa 200 Gäste kamen und füllten die kleine Kirche bis auf den letzten Platz.

Bezirkspräses Siegfried Schweiger gestaltete die Maiandacht mit vertrauten Marienliedern und Gebeten, wie: "Jungfrau Mutter Gottes mein" und der Muttergotteslitanei "Maria, wir rufen zu dir", gesungen von Bernadette Feihl.
In seiner Predigt ging Bezirkspräses Siegfried Schweiger auf den Muttertag ein und dankte zuerst allen anwesenden Müttern und mütterlichen Frauen für ihre Liebe und Fürsorge.




Als Einleitung zitierte er den
evangelischen Dichter Novalis:

"Ein Bild ist mir ins Herz gegraben,
ein Bild so hehr und wundermild,
die Sehnsucht aller guten Gaben,
es ist der Gottesmutter Bild."

Präses Schweiger sagte, dass der vornehmste Titel, den Maria hat, nämlich Mutter Gottes zu sein, auch einer der ältesten ist. Er stammt aus dem 5. Jahrhundert. Durch ihr Jawort: "Siehe ich bin die Magd des Herrn", hat sich Maria ganz in den Dienst Gottes gestellt. Kurz vor seinem Tod hat Jesus Maria, seine Mutter, uns allen als unsere Mutter anvertraut. Jesus sagt zu Johannes "Siehe da deine Mutter." Mit diesem Jünger hat der Herr uns alle gemeint, die wir an ihn glauben.

Wie wichtig eine Mutter für uns alle ist, erklärte er mit einer Umfrage, die in der Zeitschrift Eltern vor einiger Zeit durchgeführt worden ist: Da heißt es: "Die Mutter ist unumstritten der Mittelpunkt der Familie". Eine 13-jährige schrieb: "Eine Mutter ist das Wichtigste auf der Welt, wichtiger als der Bundespräsident". Ein 12-jähriger Jugendlicher zählt mehrere Funktionen für seine Mutter auf: Unter anderen ist sie in der Familie der Kummerkasten, der Müllabladeplatz, das Finanzministerium, der Schulrat, die Reparatur-Annahmestelle und der Beichtstuhl. Ein 14-jähriger schreibt: "Wenn Leute große Angst haben, schreien sie Mama, Mama. Daran sieht man, dass eine Mutter sehr wichtig ist."

Wenn wir Maria den Titel "Mutter" beigeben, so haben wir sicher recht. Denn sie war eine von vielen Müttern, die bedrückende Erfahrungen mit dem Leben in der Familie und mit dem Leben ihres Sohnes gemacht haben. Nichts blieb Maria erspart: Von der Geburt ihres Sohnes in einem Stall, bis zur Kreuzigung ihres Sohnes auf Golgotha. Maria ist den Weg Jesu, ihres Sohnes in Leid und Bitterkeit, Ablehnung und Ausgestoßensein mitgegangen. Maria ist auch den Weg mitgegangen mit vielen gläubigen Menschen im Laufe der Geschichte, wenn sie mit dem "Gretchen im Faust" gerufen haben: "Ach neige ,du schmerzensreiche, dein Antlitz gnädig meiner Not." Oder wenn sie mit Andreas Hofer, dem Sandwirt aus Tirol gefleht haben. "O liabe Himmelsfrau, o Königin Maria verlass den Sandwirt nicht."
Ja vor allem in schwierigen Zeiten war die Mutter Gottes die Ansprechpartnerin für tausendfach erschallenden Ruf: "O Maria hilf!" Von der Hl. Maria Goretti wird erzählt: Sie war erst acht Jahre alt, als ihre Mutter starb. Nach der Beerdigung ihrer Mutter wurde die Kleine beobachtet, wie sie auf die Bank stieg, die Muttergottesstatue herabholte, sie in die Arme nahm, und sagte: "Jetzt musst du meine Mutter sein."
Auch für uns soll gelten:
Maria, sei unsere Mutter.
Bitte für uns,
bitte für die Menschen, die unserer Sorge und Liebe anvertraut sind und
bitte für die Menschen in unserem Kolpingbezirksverband Regensburg,
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.



Nach der Gebetsstunde, lud Bezirksvorsitzender Herbert Lorenz zum gemütlichen Beisammensein in den Saal des "Prösslbräu". Dieser Einladung folgten die meisten Besucher der Maiandacht gerne.




Bezirksmeisterschaften im Kegeln 2009

am Samstag, dem 25. April in Tegernheim




Alle "Neune"

Die Meisterschaften im Kegeln des Bezirkverbands Regensburg im Kolpingwerk
war mit der Teilnahme von 108 Kegelfreunden in 18 Mannschaften
aus 11 Kolpingsfamilien in verschiedenen Leistungsgruppen
(4 Jugend-, 2 Damen-, 5 Herren- und 7 gemischte Mannschaften)
ein voller Erfolg.

Seit etwa 40 Jahren treffen sich einmal im Jahr Kolpingsfamilien des Bezirks Regensburg zur Kegelmeisterschaft. Dabei stellt jede Kolpingsfamilie eine oder mehrer Gruppen. Diese besteht aus 6 kegelbegeisterten Personen, eingeteilt in Herren, Damen und Jugendliche. Im Vordergrund steht der Spaß am "Dabeisein", aber natürlich sind die Sportler auch bestrebt eigene Ziele zu erreichen oder zu verbessern. Die letzten beiden Jahre war der Austragungsort die Kegelbahn der Mehrzweckhalle in Tegernheim. Davor fanden sie im Leistungszentrum an der Dechbettener Straße statt.

Einzelsieger wurden:

Jugend: 1. Alzinger Andreas KF Alteglofsheim
  2. Hoibl Korbinian KF Sinzing
  3. Kirchberger Margit KF Sinzing
Damen: 1. Huber Angelika St. Emmeram
  2. Steinberger Barbara KF Alteglofsheim
  3. Ferstl Karin KF Eilsbrunn
Herren: 1. Müller Robert KF Herz Jesu
  2. Seppenhauser Philipp KF Wörth a.d. Donau
  3. Frankl Guenther KF Herz Jesu




   


Die Ergebnisse der Mannschaftswertung im Überblick:

Jugend: 1. Sinzing 835 Holz
  2. Alteglofsheim 705 Holz
  3. St. Konrad 696 Holz
  4. St. Emmeram 631 Holz
Damen: 1. Herz Jesu 885 Holz
  2. Alteglofsheim 862 Holz
Herren: 1. Sinzing 1113 Holz
  2. St. Emmeram 1072 Holz
  3. Herz Jesu 1068 Holz
  4. Wörth a.d. Donau 1048 Holz
  5. Alteglofsheim 1017 Holz
gemischte Mannschaft: 1. St. Bonifaz / St. Georg 984 Holz
  2. Sinzing 955 Holz
  3. Eilsbrunn 929 Holz
  4. St. Albertus Magnus 914 Holz
  5. Lappersdorf 912 Holz
  6. St. Emmeram 853 Holz
  7. Tegernheim 801 Holz

Die Einzelergebnisse als PDF.

Herzlichen Glückwunsch !




Altkleidersammlung Frühjahr 2009

Weit über 200 Helfer waren in mehr als 25 Kolpingsfamilien am 28. März im Einsatz und haben in einer groß angelegten Sammelaktion im Stadtgebiet Regensburg und im Großteil des Landkreises Regensburg fast 200 Tonnen Gebrauchtkleidung und Altpapier (nur Landkreis) gesammelt.



Die freiwilligen Helfer sind ab 8.00 Uhr mit ihren Sammelfahrzeugen, die von Firmen und Privatleuten zur Verfügung gestellt worden sind, die Straßen abgefahren und haben mit großem Engagement die am Straßenrand abgelegte Ware eingesammelt.

"Ein großartiges Ergebnis für unsere Sache und somit für das soziale Engagement des Kolpingwerkes" lobte Sammlungs- leiter Markus Neft das Ergebnis und den Einsatz der vielen Helfer. Zusammen mit seinem Team koordinierte er die Verladung der Sammelware bei Zellner Recycling, die für diese Aktion nicht nur ihr Betriebsgelände, sondern auch einen Radlader samt Fahrer, zur Verfügung stellten.

Mit dem Erlös, so Neft, kann der Umbau der Familienferienstätte Lambach weiter vorangebracht werden und somit ein kinder- und familienfreundliches Haus des Kolpingwerkes weiter existieren. Ebenso ist mit diesen Mitteln die Unterstützung des Partnerlandes Brasilien im Rahmen der Entwicklungshilfe des Kolpingwerkes weiterhin möglich.

Seit mehr als 40 Jahren gibt es bereits die "Lumpensammlung" im Diözesanverband Regensburg und viele der Kolpingsfamilien sind bereits seit Anfang mit dabei. Dafür dankte Markus Neft namens der gesamten Bezirksvorstandschaft den Helfern und allen Engagierten und bat sie, weiterhin der Aktion treu zu bleiben.

Für die nächste Kleider- und Papiersammlung im Herbst haben sich bereits einige Kolpingsfamilien angemeldet. Sie findet am 10.10.2009 in einigen Pfarrgebieten Regensburgs und des Landkreises statt. Bitte beachten Sie dazu die Pressemitteilungen oder wenden Sie sich an den Vorsitzenden der Kolpingsfamilie in Ihrer Pfarrei. Zur Liste mit den Kontaktdaten der Vorsitzenden.




Frühjahrsversammlung 2009

im Kolpinghaus St. Erhard in Regensburg

Im Mittelpunkt der Delegiertenversammlung am, 11. März 2009, zu der etwa 70 Delegierte der 28 Kolpingfamilien und der Faschingsgesellschaft Lusticania kamen standen die Pläne für 2009. Das Jahr wird von den Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der Patenschaft zur Kolpingfamilie Brixen geprägt sein. Vom 25. bis 27. September wird eine 40-köpfige Delegation aus Brixen zu Besuch kommen, um das Jubiläum zu feiern. Bezirksvorsitzender Herbert Lorenz erklärte, die Vorbereitungen für ein umfangreiches Unterhaltungs- und Kulturprogramm liefen auf Hochtouren.



Diözesanpräses Monsignore Harald Scharf
referierte zum neuen diözesanen Jahresthema
"Gemeinsam über Brücken gehen".



Schließlich warf Lorenz den Blick zurück auf 2008. Leider sei die Entwicklung der Mitgliederzahlen nicht so günstig: Die Zahl sei von 3189 im Jahr 2007 auf 3087 gesunken. 285 Kolpingmitglieder sind als ehrenamtliche Vorstandsmitglieder aktiv. Der Mitgliederrückgang, meint Lorenz, liege vor allein daran, dass einige Kolpingfamilien stark überaltert seien und es an Angeboten und folglich auch an Nachwuchs mangle. Dennoch habe man die Zahl der 839 Veranstaltungen stabil halten können. Insgesamt haben 30275 Menschen die Aktionen unter dem Dach des Kolpingbezirks Regensburg besucht.


Bericht des Jugendteams
Christine-Maria Hartig und Daniela Weiß

Kassenbericht des
Bezirkskassiers Fritz Gahr



"Der Kopf des Bezirksvorstands"
Stellv. Vorsitzende Herta Schindler, Vorsitzender Herbert Lorenz,
Bezirkspräses Siegfried Schweiger und stellv. Vorsitzender Markus Neft

Anmerkung:
Es erschien auch ein kurzer MZ-Artikel am 17.März und
ein etwas ausführlicherer Artikel in der kath. Sonntagszeitung vom 22. März.



Einkehr- und Besinnungstag 2009
bei der Kolpingsfamilie Lappersdorf
unter der Leitung vom Bezirkspräses BGR Siegfried Schweiger
"Seinen Engeln hat Gott befohlen, . . ."



Bei der Gestaltung des jährlichen Besinnungstages des Kolpingsbezirksverbandes Regensburg am Beginn der Fastenzeit, wechseln sich die beiden Präsides Studiendirektor i.R. Siegfried Schweiger und Pfarrer Franz Matok ab.
Der diesjährige Besinnungstag am Sonntag, den 01.03.09, begann mit dem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche zu Lappersdorf, den Präses Siegfried Schweiger mit dem Ortspfarrer Herbert Mader zelebrierte.
Den anschließenden Besinnungsteil im Pfarrheim stellte Präses Siegfried Schweiger unter das Psalmwort: "Gott hat seinen Engeln befohlen, dich zu behüten auf all deinen Wegen." (Ps 91,11f.) Dabei präsentierte er den 78 aufmerksamen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verschiedene Engel und erläuterte ihre Bedeutung, damals wie heute. Die Einstimmung dazu bot Mendelsohn Bartholdys Meisterwerk gleichen Namens, dargeboten in einer Auf-nahme des Emmeramer Kirchenchores.
Präses Siegfried Schweiger begann seinen Vortrag über die Engel mit einer Meditation über eine bemerkenswerte Skulptur an der Westseite des Regensburger Domes. Dort wird die Befreiung des Petrus aus dem Gefängnis durch einen Engel dargestellt. Unser Bild zeigt eindrucksvoll, wie der Engel das Dach des Gefängnisses aufklappt und Petrus herausholt.
Im weiteren zitierte der Referent den Inhalt des Liebesbriefes, der am Valentinstag 30.000 mal in Regensburg zur Vorbereitung auf die Stadtmission verteilt wurde. Da dieser Brief Wesentliches über unseren Glauben aussagt, sei er hier wegen der Aktualität und seinem Themenbezug wörtlich zitiert:


An dich meine liebe Tochter,
  mein lieber Sohn in Regensburg!

Segen sei mit dir und Frieden!
Du bist mein Kind
und ich lasse dich nicht im Stich.
Alle deine Wege sind mir bekannt.
Mein Engel begleitet dich,
um dir den Weg zu zeigen.
Du kannst alles von mir erhoffen,
denn ich will, dass du glücklich bist.
Ich gebe alles für dich,
weil ich dich liebe.
Auch wenn du glaubst,
ganz weit weg von mir zu sein,
bin ich da und warte auf dich.
Hab keine Angst.
Ich will dir Freude in Fülle schenken.

In Liebe
  dein Vater im Himmel

"Mein Engel begleitet dich, um dir den Weg zu zeigen."
Schweiger sagte, wenn wir die über 300 biblischen Aussagen über Engel bedenken, dann zeigt sich in ihnen eine große Spannbreite ihres Auftrags: Sie dienen Gott, führen Gottes Befehle aus, sie verkünden Botschaften, sie beschützen und begleiten, sie kämpfen, trösten und stärken, sie führen zu Gott, und nehmen Anteil am Heilswirken Gottes an den Menschen. Diese werden durch den Kontakt und durch den Zuspruch der Engel selbst zu Boten Gottes.

Die Beobachtung, dass Menschen für andere zu Gottes Boten werden können, hat in einem weithin bekannten Gedicht Rudolf Wiemers Ausdruck gefunden.


Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein,
die Engel.
Sie gehen leise, sie müssen nicht schrein,
oft sind sie alt und hässlich und klein,
die Engel.
Sie haben kein Schwert, kein weißes Gewand,
die Engel.
Vielleicht ist einer, der gibt dir die Hand
oder er wohnt neben dir, Wand an Wand,
der Engel.
Den Hungernden hat er das Brot gebracht,
der Engel.
Dem Kranken hat er das Bett gemacht,
und erhört, wenn du ihn rufst in der Nacht,
der Engel.
Er steht im Weg und er sagt: Nein,
der Engel,
groß wie ein Pfahl und hart wie ein Stein.
Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein,
die Engel.

Präses Schweiger regte an, dass wir wieder mehr uns selber und die uns anvertrauten Menschen dem Schutze der Heiligen Engel anvertrauen sollten.
Dabei sei die Verehrung des Hl. Michael, des Engels der Entscheidung, des Hl. Gabriel, des Engels der Verkündigung und des Hl. Raphael, des Engels der Begleitung und das Gebet zum Schutzengel besonders hilfreich.
Dass die Verehrung der heiligen Engel zum Wesen des christlichen Glaubens zählt, machte Papst Benedikt in seiner Ansprache zum Angelusgebet am 1. Fastensonntag deutlich. Er sagte, wir sollen der "Hilfe der Engeln" vertrauen. Diese "Boten Gottes" seien wichtige Figuren der Frohen Botschaft. Christen sollten in schweren Momenten so oft wie möglich die "Beihilfe der Engel" in Anspruch nehmen.

Nach einer kurzen Pause stellte er das neue Hungertuch von Misereor vor und erläuterte die einzelnen, symbolträchtigen Gestaltungselemente anhand zahlreicher Bildfolien. Dabei regte er an, das Thema: "Gottes Schöpfung bewahren - damit alle leben können" intensiv in die Bildungsarbeit der einzelnen Kolpingsfamilien einfließen zu lassen. Weitere Info über das Misereor-Hungertuch finden Sie im Internet unter www.misereor.de.

Die kurze Wartezeit auf das Mittagessen wurde zu intensiven Gesprächen und Diskussionen genutzt. Nach der herzhaften Mahlzeit endete der "Besinnungshalbtag". Die Mitglieder der einzelnen Kolpingsfamilien des Bezirks bedankten sich neben dem Bezirkspräses bei der Vorsitzenden der KF Lappersdorf Claudia Schick und ihrem Team für die gute Aufnahme und Organisation der diesjährigen Begegnung am Beginn der Fastenzeit. Gestärkt an Leib und Seele, machten sich die Besucher am frühen Nachmittag auf den Heimweg.




Weitere Bilder und Berichte

Blättern einfach in unserer Vergangenheit!