Schon beim Gottesdienst um 8.15 Uhr war die Kirche gesteckt voll.
Nur eines der Zeichen, dass die Kolpingsfamilie in Schierling
groß ist und die Arbeit im Sinne Adolf Kolpings hier lange Tradition hat.
So wurde in den Fürbitten auf Belange Kolpings eingegangen
und den verstorbenen Mitgliedern gedacht.
Die feierliche Neuaufnahme fand im Anschluss an den Gottesdienst statt,
Ehrungen bei der Feier im Pfarrheim.
"Gläubigkeit und Selbstvertrauen, Lebensernst und Freude,
Selbstverantwortung und Solidarität prägten das Werk Adolf Kolpings",
las Adolf Rossmeier, Vorsitzender der Kolpingsfamilie,
am Ende des Gottesdienstes aus dem Gebet über Adolf Kolping.
In diesem Sinne zu leben und zu wirken nahm er
sich am Sonntag fünf Neumitglieder auf.
Birgit Ehemann-Schober, Jonas Ehemann, Martin Ehemann,
Marianne Stier und Stefanie Stier erhielten von Pfarrer Josef Helm
und zweitem Vorsitzenden Manfred Froschhammer die Kolpingsnadel angesteckt.
Anschließend ging es zur jährlichen Feier ins Pfarrheim.
Rossmeier freute sich, so viele Mitglieder begrüßen zu können.
Das Samenkorn, das das Gedankengut Adolf Kolpings ehemals
in die Welt setzte, sei mittlerweile in über 5000 Kolpingsfamilien
in der Welt aufgegangen. Überzeugte Christen zu bleiben
und in der Welt ihren Beitrag zur Solidarität zu leisten,
sei deren Aufgabe.
Dazu passte das Krippenspiel,
das von Lydia Gruber und Sylvia Froschhammer vorbereitet worden war.
Die Kinder zeigten spielerisch die Aufgabe der Christenmenschen auf.
Mit Bäumen, die bereit sind, für die Tiere im Wald etwas abzugeben
wurde echtes Christsein symbolisiert.
Gemeinsam wurde dann ein mit zahlreichen Büffets
bestücktes Frühstück eingenommen.
Dazu erfolgten die Ehrungen,
zu denen eigens auch der stellvertretende Bezirksvorsitzende
Markus Neft angereist war.
Auf ganze 60 Jahre Mitgliedschaft
bei Kolping konnten Michael Amann und Josef Beutlhauser zurückblicken.
40 Jahre hatten Günther Keil, Hans Herrmann und Ludwig Limmer.
Neben Josef Gascher, Rosa Rossmeier, Erna Jodl, Hans Jodl,
Birgitte Schlegl, Sabine Lanzinger, Christa Jungmayer,
Irmgard Kargl, Sabine Huber, Marion Blabl, Josef Holzer,
Max Heindl und Martina Pautz konnte sich der Vorsitzende selbst
zu 25 Jahren Mitgliedschaft beglückwünschen.
Der ehemalige Pfarrer Hans Bock wurde feierlich zum Ehrenpräses ernannt,
Pfarrer Josef Helm zum neuen Präses.
Von der guten Arbeit in Kolping überzeugt,
sprach Bürgermeister Otto Gascher ein paar Worte zur Kirchenverwaltungswahl
und bedauerte zutiefst, dass das engagierte Mitglied Fritz Wallner
nicht weiter in der Kirche mitarbeiten darf.
Nachdem alles Offizielle erledigt war, konnte die Feier,
die jährlich um den 4. Dezember, den Todestag von Adolf Kolping stattfindet,
noch gemütlich bei dem reichlichen Büffets ausklingen.